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Kinderakademie, die zweite: Nach ihrem Debüt im letzten Jahr erfreute sich die Frankenberger Kinderakademie auch in diesem Jahr großem Interesse

  • Das Herauslösen von Farbe aus Rotkohl und die Veränderung der Farbe durch verschiedene Zusätze wie Spülmittel oder Öl demonstrierte eine junge "Chemielaborantin" den interessierten Eltern und Geschwistern
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Nach der Premiere der „Kinderakademie Frankenberg“ im letzten Jahr fand in diesem Jahr in der letzten Woche der Sommerferien die zweite Auflage statt. Die Ortenbergschule und die Edertalschule boten vom 6. bis 9. August 2012 spannende und lehrreiche Kurse für jene Kinder an, die die vierte Klasse beendet hatten und nun kurz vor dem Wechsel in eine weiterführende Schule standen. Die Teilnahme war unabhängig von der im neuen Schuljahr besuchten Schule. Im Vordergrund stand das Hineinschnuppern in (natur)wissensschaftliches Arbeiten mit spielerischen und kindgerechten Elementen.

In jedem Kurs konnten maximal 15 Kinder aufgenommen werden, und so nahmen etwa 90 Schülerinnen und Schüler von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 bis 13 Uhr an den folgenden Kursen teil: Biologie (Mikroskopie und Naturbeobachtungen), Chemie (Chemielabor mit vielen spannenden Experimenten), Theater, Tischtennis, Informatik, Astronomie und Technik (in Kooperation mit der Firma Viessmann, die Kinder wurden mit dem Bus nach Allendorf gebracht). Die jungen „Akademiker“ wurden jeden Tag von Hochschulmitarbeitern, Lehrern, ehemaligen und aktuellen Schülerinnen und Schülern, Trainern, Künstlern und Studenten betreut und in den Pausen mit Getränken und Snacks versorgt. Der geringe Unkostenbeitrag von €35 war von den Eltern zu tragen. Stattgefunden hat die Kinderakademie in den Räumen beider Schulen.

Abschlußpräsentation für die Familien der Schülerinnen und Schüler war am Donnerstag ab 11.30 Uhr. Hier wurden die Ergebnisse der Kurse sehr anschaulich dargestellt. Zum Beispiel ließen einige „Informatiker“ ihre selbstprogrammierten Spiele laufen. Im Chemielabor konnte man die Ergebnisse chemischer Versuche mit Farben oder Stärkemehl begutachten, besonders eindrucksvoll war die Herstellung von Brausepulver für die Kinder: Eine junge „Chemielaborantin“ zeigte, wie es geht. Zum Abschluß der Kinderakademie führte der Theater-Kurs in der Kulturhalle ein Theaterstück auf. Mit viel Wortwitz, tollen Ideen und großem Einsatz brachte der „reine Weiber-Kurs“ die Zuschauer in der Kulturhalle zum Lachen, indem er Märchen neu inszenierte und miteinander vermischte. Die Ergebnisse aller Kurse waren mehr als erstaunlich und weckten umso mehr nach den langen Sommerferien die Lust auf die Schule.

Adam Daume, Präsident des Frankenberger Lions Clubs, der die Finanzierung maßgeblich unterstützt hat, zeigte sich sehr beeindruckt von den Ergebnissen. „Es ist sehr erstaunlich, dass Viertklässler in so wenigen Tagen ganz freiwillig diese Ergebnisse zeigen. So kann man Motivation für die Schule wecken.“

  • Das Herauslösen von Farbe aus Rotkohl und die Veränderung der Farbe durch verschiedene Zusätze wie Spülmittel oder Öl demonstrierte eine junge "Chemielaborantin" den interessierten Eltern und Geschwistern
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  • Hier wurde das Interesse an Chemie geweckt!
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  • Das Rezept für Brausepulver - viele Kinder, die aus dem Chemielabor kamen, hielten Becher mit der heißbegehrten süß-sauren Mischung in der Hand
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  • Herstellung von Brausepulver vor den Augen jüngerer Besucher
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