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130 Schülerinnen und Schüler spielen beim Konzert der Frankenberger Musikschule am 1. Juni 2012 in der Kulturhalle Frankenberg

Ein imposanter Anblick bot sich am Samstag in der Kulturhalle, als über 130 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 13 auf der Bühne gemeinsam ein Konzert gestalteten. Ein buntes Programm erheiterte und erstaunte die Zuhörer, die der Einladung der Musikschule gefolgt waren.

Die Frankenberger Musikschule betreut seit dem Jahr 2003 die Instrumentalausbildung an den Schulen mit Schwerpunkt Musik. Dazu gehören die Orchesterklassen der Edertalschule, die Bläserklassen der Ortenbergschule und, im Rahmen des sogenannten JEKI-Projektes – „jedem Kind ein Instrument“ – die Regenbogenschule sowie deren Streicherklasse. Auch die Weiterführung des Instrumentalunterrichtes in den anschließenden Jahrgangsstufen findet weitgehend durch die Lehrer der Musikschule statt. Die JEKI-Kinder der Regenbogenschule erhalten seit 2008 in den ersten zwei Schuljahren eine musikalische Grundausbildung mit kreativen und spielerischen und dann auch instrumentalen Elementen. In der Ortenbergschule münden die Bläserklassen 5 und 6 schließlich in das Blasorchester. Gleichermaßen nimmt in der Edertalschule mit Beginn des neuen Schuljahres bereits die zehnte Orchesterklasse ihre Arbeit auf und es wurden dort bereits rund 260 Schülerinnen und Schüler auf einem Instrument ausgebildet, deren weiterer Weg dann ins Jugendorchester und Jugendsinfonieorchester führt.

Die Erfolge dieser Zusammenarbeit wurden im Konzert eindrucksvoll bewiesen. Nach der Begrüßung durch die Leiterin der Musikschule, Eva-Maria Scholze, begrüßte zunächst das Jugendorchester der Edertalschule unter der Leitung von Gertrud Will die Zuhörer in der gut besuchten Kulturhalle. Die Stücke „Capriccio Espagnol“ und der „Chor der Landleute“ ging den Schülerinnen und Schülern leicht von der Hand. Da die Bläserklassen 5 und 6 der Ortenbergschule „krankheits- und zeitbedingt etwas zusammengeschrumpft“ waren, spielten sie – geleitet von Eva-Maria Scholze – kurzerhand eine Auswahl ihrer Stücke zusammen und boten trotz dieser Kleinstbesetzung einen klaren und rhythmisch starken Klang. Die JEKI-Kinder der Regenbogenschule und das Streichensemble der Musikschule hatten Ausschnitte des Singspiels „Der Rattenfänger von Hameln“ parat. Maria Dippel spielte als „Rattenfängerin“ gekonnt auf der Querflöte, während die Streicherinnen mit schönem Klang den kleinen Chor begleiteten. Die Kinder hatten sichlich Spaß bei ihrer schönen Darbietung. Die Abiturientin Theresa Born brachte das Allegro aus der G-Moll Sonate von Bach zu Gehör. Konzentriert und sehr virtuos spielte sie ihre Querflöte und wurde dabei von einer „anderen Form der Kooperation“ begleitet, denn ihre zwei Mitschülerinnen Charlotte Mengel (Cello) und Anni Himmelmann (Klavier) begleiteten sie. Die Orchesterklasse 5 der Edertalschule besteht überwiegend aus Streichern. Mit ihrem Leiter Matthias Müller am Klavier spielten sie drei Stücke und bildeten dabei eine sehr schöne Einheit. Die Kinder sangen und musizierten gleichzeitig und beeindruckten die Zuhörerinnen und Zuhörer mit den Ergebnissen ihres ersten Ausbildungsjahres. Zusammen mit der Orchesterklasse 6, die von Gertrud Will geleitet wird, musizierten schließlich beide Klassen „We shall overcome“ und überzeugten dabei mit einen warmen und voluminösen Gesamtklang. Daß die Orchesterklasse 6 schon zwei Ausbildungsjahre absolviert hat, zeigte sich an ihrem Repertoire: Clarkes „Trumpet Voluntary“ klang kraft- und ausdrucksvoll, und das Stück „Rock Hound“ hatten die Kinder gleich doppelt auf Lager: Zunächst laut Gertrud Will in der Version „für die ältere Generation“, dann nochmal im ursprünglich geplanten und schmissigen doppelten Tempo. Das Blasorchester der Ortenbergschule wurde nicht nur geleitet von Miriam Meyer, sondern auch von ihr unterstützt am Schlagzeug. Den „Mambo Nr. 5“ spielten sie ebenso souverän und cool wie das James-Bond-Thema. Auch hier zeigte sich, auf was für ein erfreuliches Bläserklassen-Fundament das Blasorchester bauen kann. Zum „Großen Finale“ kamen alle Akteure noch einmal auf die Bühne und musizierten gemeinsam das Stück „Let's begin“. Das knapp neunzigminütige Konzert war ein sehr erfreulicher Beweis für eine sehr gut funktionierende Kooperation der Schulen, die Zuhörer spendeten dafür lang anhaltenden Beifall.

Bericht auch in der Frankenberger Zeitung am 4.6.2012

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