myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Giftwolke: Katastrophenalarm in Bad Fallingbostel

Ein Chemieunfall hat am Montag im niedersächsischen Bad Fallingbostel für Katastrophenalarm gesorgt. Eine Giftwolke breitete sich über dem Gelände des Lebensmittelherstellers Kraft Foods aus, weswegen im Umkreis eine Evakuierung vorgenommen wurde, bei der bereits rund 1800 Menschen ihre Häuser verlassen mussten.

Durch den Versuch des Lebensmittelkonzerns Kraft Foods, einen Betriebsunfall zu entschärfen, passierte das Unglück. Salpetersäure war versehentlich in einen Behälter mit Natronlauge gekippt worden. Bei dem Versuch, das Stoffgemisch wieder zu trennen, wurde am Montagabend eine Giftgaswolke über dem Gelände der Firma freigesetzt, die Katastrophenalarm ausgelöst hat. Bereits Hautkontakt reiche aus, um von den giftigen Dämpfen der Wolke verätzt zu werden, so der Feuerwehrsprecher Stephan Meier laut bild.de über den Gasaustritt, der außer der Feuerwehr sogar schon Soldaten und Personal aus Hamburg auf den Plan gerufen hat.

Die Lage bleibt angespannt

Laut der Sprecherin des Unternehmens, Barbara Blohnberger, spitzte sich am Dienstagmorgen die Lage weiter zu. In dem Tank mit der hochgefährlichen Säure-Base-Mischung sei es zu einem Temperaturanstieg gekommen, was eine weitere Reaktion wahrscheinlicher macht. Alle mussten das Gelände daraufhin verlassen – bis auf die Feuerwehr. Die pumpt momentan das giftige Gas ab. Aufgrund der äußeren Umstände – laut Meier müssten alle 20 Minuten die Spezialisten sowie die Schutzanzüge aufgrund der Verätzungsgefahr ausgewechselt werden – ist an eine Entschärfung der Lage noch nicht zu denken. Meier kündigte an, dass höchste Präzision bei dem Einsatz gefragt sei, weswegen das Abpumpen noch einige Stunden dauern könne.

Über 1500 Menschen in Notunterkünften

Vorsorglich wurden Anwohner um das Werk aus ihren Häusern geholt. Laut der Feuerwehr mussten bei der Evakuierung im Umkreis von 500 Metern rund 1800 Menschen ihre Häuser verlassen. Wie lange sie in den Notunterkünften bleiben müssen, ist noch unklar.

Weitere Beiträge zu den Themen

LebensmittelSoldatenGiftwolkeGiftFeuerwehrTopnewsGasSäureNotunterkunftFeuerwehreinsatzBoulevardeskesKatastrophenalarmEvakuierung

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite