myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

HARZ: LANDSCHAFTSPARK DEGENERSHAUSEN und der KLUSBERG

  • Landschaftspark Degenershausen - Obelisk
  • hochgeladen von Gerd Horenburg

Diesmal haben wir, mein Freund und ich, eine Wanderung in den Unterharz unternommen. An der L 230 zwischen dem Gartenhaus und Pansfeld parkten wir unser Auto. Auf einem Forstweg ging es in Richtung des Landschaftspark Degenershausen. Größtenteils hatten wir auf der ganzen Wanderung das Glück, in einem Laubmischwald zu wandern. Kurz bevor den Park erreichten, kamen wir aber in einem Bereich indem der Borkenkäfer schon ganze Arbeit geleistet hatte.
Der Landschaftspark liegt an der K 1366 zwischen dem Gartenhaus und Neuplatendorf. Eigentümer des 54 Morgen großen Parks ist, nach der am 3.09.1945 erfolgten Enteignung, die Gemeinde Wieserode. Unterstützung erhält die kleine Gemeinde durch den Förderverein zur Erhaltung des Landschaftsparks e.V. . Bereits seit 1928 gehört der ehemalige Gutsbezirk Degenershausen flächenmäßig zur Gemeinde Wieserode. Der Amtsrat Johann Christian Degener kaufte im Jahre 1834 das Forstrevier Friedrichshohenberg. Später wurden noch weitere Flächen zugekauft. Die Gestaltung des  Landschaftsparks Degenershausen wurde um 1926 abgeschlossen. Der 15,80 m hohe Obelisk wurde 1860 in dem Landschaftspark aufgestellt. Geschaffen wurde er nach dem Vorbild des, in dem Harzort  Mägdesprung befindlichen, Obelisken. Geschaffen wurden die beiden Obelisken in der  Mägdesprunger Eisenhütte.  Nach einer Standzeit von über 100 Jahren mussten allerdings beide Obelisken aus Sicherheitsgründen abgerissen werden. Beide Obelisken konnten jedoch nach 1989 originalgetreu an den alten Standorten wieder errichtet werden. An dem Degenershausernen Obelisken ist auf einer Tafel zu lesen: Dem Stifter des Fideikommisses Degenershausen usw. (Bild). Da vielen Leser  der Begriff Fideikommiss unbekannt sein dürfte, will ich versuchen den Begriff zu erklären. Um den Besitz von Grundbesitz auch für spätere Generationen zu erhalten, wurde durch Erbrecht/Erbfolge bestimmt, dass der Erbe des Fideikommisses den Grundbesitz als Ganzes zu erhalten habe. Es durfte weder verkauft, verpfändet und auch nicht geteilt werden. Der Besitzer des Fideikommisses  hatte diesen Besitz nur "zu treuen Händen" zur Verfügung. Bereits 1920 wurde in Deutschland der Fideikommiss abgeschafft. 
Im Landschaftspark Degenershausen befinden sich viele seltene ausländische Gehölze und Baumarten. Durch Spenden wird versucht, einmal durch Kronensicherung, den alten Baumbestand zu erhalten und zugleich abgestorbene Bäume durch neue Bäume zu ersetzen. Um vielen Wanderern den Landschaftspark noch näher zu bringen, wurde dort die Stempelstelle  Nr. 202 der Harzer Wandernadel eingerichtet. 
Nach einem Rundgang durch den Landschaftspark wanderten wir auf Forst- , Wald- und Wiesenwegen in Richtung des Harzortes Pansfelde. Bald erreichten wir eine größere Wiesen- und Ackerfläche. Von dort aus gingen wir am Ufer des Ellerbaches, der am Rande des Klusberges verläuft, hinunter ins  Schwenneckental. Dort an einem ehemaligen Steinbruch am Klusberg befindet sich mit Nr. 205 eine weitere Stempelstelle der Harzer Wandernadel. Unsere Pause legten wir diesmal an der Schutzhütte in Richtung Pansfelde ein. Anschließend wanderten wir auf dem Wiesenweg nach Pansfelde. Über die Feldstraße und einem Feldweg gelangten wir nach der Überquerung der L 230 auf dem Europäischen Fernwanderweg E11. Auf ihm wanderten wir in nördlicher Richtung, bei leichter Steigung, stets bergauf. Bald kamen wir in das Quellgebiet des schon erwähnten Ellerbachs. Etwa 100 m weiter verließen wir den Fernwanderweg  E11 um am Wiesen- bzw. Waldrand zum Parkplatz unseres Autos zu gelangen. Nach ca. 12 km endete dort, bei bestem Wanderwetter, unsere Wanderung.

  • Landschaftspark Degenershausen - Obelisk
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 1 / 36
  • noch vor 2 Jahren befand sich hier einen Wald (zwischen Gartenhaus und Degenershausen)
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 2 / 36
  • Rotbuche im Landschaftspark Degenershausen
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 3 / 36
  • der 15,80 m hohe Obelisk von Degenershausen befindet seit 1860 an dieser Stelle. Nach erfolgten Abris im Jahre 1968 konnte 1993 ein neuer Obelisk aufgestellt werden.
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 4 / 36
  • Blühende Japanische Zierkirsche in Degenershausen
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 5 / 36
  • Eingangsbereich des Landschaftsparks Degenershausen
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 6 / 36
  • Tafel an dem Obelisk in Degenershausen
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 10 / 36
  • die alte Eiche wird noch als Nistplatz genutzt
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 11 / 36
  • die Inschrift in der Grabplatte ist nur schwer lesbar
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 12 / 36
  • die 1920 geschaffene Grabanlage der Fam. Bodenhausen - Degenershausen
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 13 / 36
  • Rhododendron in Degenershausen (Archivbild)
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 14 / 36
  • Blütenpracht im Park Degenershausen (Archivbild). Im Landschaftspark gibt es viele, mir unbekannte, Baum- und Gehölzarten aus aller Welt
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 15 / 36
  • Rhododendronblüte (Archivbild)
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 16 / 36
  • Degenershausen, rechts im Bild der Hügel der Grabanlage
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 17 / 36
  • ohne Spenden kommt auch der Landschaftspark Degenershausen nicht aus
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 18 / 36
  • Teich im Park Degenershausen (Archivbild)
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 19 / 36
  • der Bach Mukarehne mit aufgestauten Teich
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 21 / 36
  • weiße Veilchen am Wegesrand
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 22 / 36
  • Motocross - Fahrer im Landschaftsschutzgebiet
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 24 / 36
  • von diesem Hochsitz hat man einen 360° Rundblick
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 25 / 36
  • saftige Wiesen am Klusberg bei Pansfelde
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 28 / 36
  • Blick aus der Schutzhütte am Klusberg
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 30 / 36
  • die Krim, eine kleine Siedlung, befindet sich bei Pansfelde im Schwenneckental
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 34 / 36
  • eine schon zu DDR Zeiten bestehende kleine Bungalowsiedlung oberhalb des Ellerbachs
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 35 / 36
  • Wiesen zwischen dem Ellerbach und der Friederikenstr.
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 36 / 36

Weitere Beiträge zu den Themen

RhododendronBildergaleriePansfeldeKlusbergHarzDegenershausen

1 Kommentar

Info und die Fotos ein Hammer.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite