myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Entführung in Klangwelten

Würden sie sich zu folgenden Orten freiwillig entführen lassen? So zu einer zu einer jüdischen Familie in Russland um 1900, auf einen Ball des Prinzen Orlofsky, etwa 1875, in ein Gefängnis während der französischen Revolution, etwa 1790 und in eine Märchenwelt mit Herrn Grigorovich? Die Orte sind ihnen völlig unbekannt? Vielleicht sagen ihnen aber die Namen Anatevka, Fledermaus, Fidelio und Nussknacker etwas. Sie haben es sicherlich schon erraten: Es geht um die Welt der Musik, hier speziell in Form von Musical, Operette, Oper und Ballet.

Als vor ein paar Jahren die Veranstaltungsreihe „Achtung Klassik“ beim SeniorenNetz Erlangen (SNE) ins Leben gerufen wurde, ahnte noch niemand, dass damit eine erneute Erfolgsgeschichte ihren Anfang nahm. Bislang stand das SNE – ein Projekt des BRK in Erlangen – immer nur für PC und Internet begeisterte Senioren. Mittlerweile gelingt es aber über „Achtung Klassik“ eine weitere Zielgruppe anzusprechen. Die Veranstaltungsreihe versteht sich als sachkundige Einführung in viele Bereiche der klassischen Musik. Ganz gleich ob es das Werk eines Einzelkomponisten ist, der Vergleich in der Interpretation unterschiedlicher Orchester bei gleichen Musikpassagen oder die Ausdrucksfähigkeit diverser Einzelsolisten, das Vortragsrepertoir ist weit gefächert. Herr Rudolf Kliemann und Herr Ekkehard Beer präsentieren sich dabei als galante wie hintergrundskundige Referenten .

Immer wieder finden sich jedoch auch Gäste ein, die verwundert fragen, in welchem Konzertraum z.B. das Symphonische Orchester aus St. Petersburg spielt. Auch wenn der Neubau des BRK-Kreisverbandes in Erlangen sehr großzügig ausgefallen ist, für eine Konzerthalle hat es natürlich nicht gereicht. Vielmehr finden die besagten „Konzerte“ mit Hilfe einer sehr guten Mehrkanal-Stereoanlage und einer Videoprojektion per Beamer statt. Dass Interesse beim Publikum ist dennoch groß. Natürlich gibt es nur Ausschnitte aus den klassischen Werken zu hören und zu sehen und verstehen sich eher als Anregung bei passender Gelegenheit doch einmal selbst Konzerte und Opern bei Aufführungen anderenorts direkt zu besuchen. Der Vortrag beim SNE steht übrigens auch auf rechtlich sicheren Beinen, denn für jeden öffentlichen Vortrag werden natürlich die hierfür erforderlichen Gebühren an die GEMA abgeführt. Auch in diesem Jahr wird es im Rot-Kreuz-Zentrum in vielen Monaten wieder heißen: „Achtung Klassik“.

Weitere Beiträge zu den Themen

KlassikKonzertSeniorenNetz

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite