Was ist es, das die Welt im Innersten zusammenhält?
Was ist es, das die Welt im Innersten zusammenhält?
Ein Dichter denkt für sich allein,
was kann der Sinn des Lebens sein?
Wer oder was ist es, der das Schicksal lenkt,
das uns gute oder manchmal auch schlechte Zeiten schenkt?
Zufall nennen es mache Menschen wohl,
Doch woher uns wohl etwas „ zufallen“ soll?
Warum geht es vielen Menschen auf der Welt so schlecht?
So denkt der Dichter wohl zurecht!
Und andere Menschen leben gar im Überfluss!
Ist das etwa naturgegeben – so dass es wohl für immer so sein muss?
Haben wir die Macht, diesen Zustand hier zu ändern in der Zeit,
oder bleibt er so in alle Ewigkeit?
Muss es sein, dass Menschen aus Gier und Machterhaltung Kriege führen?
Wobei unsägliches Leid entsteht und viele Menschen das Leben gar verlieren!
Vielleicht rottet sich die Menschheit einmal mit den eigenen Waffen aus!
Daran zu denken – welch ein Graus!
Was kann der Mensch denn tun, diesen Kreislauf zu beenden?
Können wir das Schicksal beeinflussen oder gar wenden?
Wir können vielleicht für Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in unserer Nähe sorgen,
doch die letzte Einsicht, sie bleibt uns wahrscheinlich verborgen!
Ist die Menschheit, wie einst Sisyphus, verdammt, ewig gleiche Fehler zu begehen?
Oder werden wir einst die volle Erkenntnis und die Weisheit sehen?
Was wird aus unseren Gedanken, wenn wir die Schranke des Todes überschreiten?
Wird uns dann ein Engel oder sonst eine Macht in ein anderes Dasein wohl geleiten?
Wie sollen wir leben, damit wir irgendwie Sinn im Leben haben?
Wer ist die Quelle aller guten Gaben?
Kann die Religion uns Antwort geben
auf diese wichtigen Fragen hier in unserm Leben?
Und wenn, welche Religion ist wohl die Richtige für mich - jetzt!
Sicher eine, die uns lehret, dass man weder Mensch noch Tier unnötig verletzt!
Doch alles, was uns weise Menschen lehren, könnte auch ein Irrtum sein!
Letztendlich sind wir mit unseren Gewissen ganz allein!
Ich hoffe auf einen liebenden, gütigen Gott, der mir seine Gnade schenkt
und der ein Leben lang auch meine Schritte lenkt!
Der im rechten Augenblick die richtigen Menschen zu mir schickt
und mir hilft, dass mein Leben irgendwie doch glückt!
Der einst mir gnädig ist, wenn ich stehe dann vorm Himmelstor,
und sagt: „ Sei doch willkommen kleiner Schreiber Lui van de Moor(e)“
Das wunderschöne Bild - für das ich mich ganz herzlich bedanke - stammt von Frau Elisabeth Maria Eder!
Ludwig Eglinger