Gedanken zum Weihnachtsfest 2009 und zum Jahreswechsel 09/10
Vergänglichkeit und Neubeginn
Schon wieder ist das Jahr verflossen,
und Weihnachten – dieses Fest - , steht fast am Ende dieses Jahrs!
Die Tür zu einem neuen Jahr sie wird bald aufgestoßen,
und mancher Mensch wird sagen : „So, das war´s!“
Das Jahr, was hat es uns gebracht an Freud´ und Leiden?
Es bringt und brachte uns vor allem die Veränderung.
Manches blieb und scheint zu bleiben wohl zu allen Zeiten,
doch wir sind ein Jahr älter, nicht mehr wie vor einem Jahr so jung!
Am Ende eines Jahres, da gibt es Anlass, sich einmal zu besinnen,
und einmal Innehalten in des Lebens Hast;
es ist nicht leicht, der Zeit und der Hektik zu entrinnen,
ja manchmal wird sogar das Nachdenken zu Last!
Das alte Jahr, es hat uns Veränderung gebracht!
Gar manches war auch schmerzhaft sehr;
über einiges haben wir uns auch gefreut und wohl gelacht,
doch das alles ist vergangen, und es gibt so manches gar nicht mehr!
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ , so sprach ein Dichter einst vor langer Zeit.
Was heute ist, es wird vergehen unwiederbringlich in die Vergangenheit!
Doch es gibt bestimmt ein „morgen“! Das Kind, es kann uns Zeichen sein!
Machen wir uns keine Sorgen! Stellen wir uns auf die Zukunft ein!
„Es hängen nicht hundert Jahre nur auf eine Seite“
das sagte einst mein Vater, schon vor langer Zeit!
Das Leben, es gibt Veränderung und Weite,
und alles endet in der Ewigkeit!
Und Weihnachten, der Geburtstag eines Kindes, was kann das uns bedeuten?
Ein Geburtstag, der gefeiert wird fast schon am Jahresend,
ein Fest, ruhig und beschaulich, so wurde es gefeiert wohl zu den alten Zeiten,
ein Fest, das heute wohl die gesamte Menschheit kennt!
Ein Kind, das uns bestimmt die Gewissheit gibt,
dass uns eine Zukunft und eine neue Hoffnung sicher ist!
Ein Kind, das uns zum Zeichen wird, dass Gott uns liebt,
dass er die Menschen und auch seine Welt niemals vergisst!
Wie einst die Hirten wollen wir das Kind im Stall bestaunen
und mit kindlicher Einfalt uns über die Zukunft freu´n!
Hat das Leben manchmal auch so seine Launen,
So nehmen wir es hin und werden dann für alles dankbar sein!
Leben ist Bewegung – das will das Kind uns lehren!
Leben das ist die Zeit, die uns hier auf Erden bleibt!
Wollen wir dem Leben Raum gewähren!
Nehmen an wir die Geschichten , die für uns das Leben schreibt!
Auch wenn so vieles, was wir einst so lieb gewonnen
Zerronnen ist und unwiederbringlich - ist vorbei!
So suchen wir das Neue – trauern nicht nach dem was längst zerronnen!
Die Welt entwickelt sich und wird immer wieder neu!
Und wir , wir sind geborgen! In Liebe – die das Kind uns gibt!
Machen wir uns doch keine all zu großen Sorgen!
Es ist ein Gott der uns geschaffen und uns von Herzen liebt!
Jeder Tag seinen neuen Morgen!
Und dieser Morgen folgt wohl auch der dunkelsten Nacht , die wir erleben!
Es wird nicht immer nur Schmerz und Leid und Elend geben!
Denn es ist da ein Kind – ein Kind das uns die Hoffnung gibt!
Ein Kind das für uns Zeichen ist, dass Gott uns wirklich liebt!
So brechen auf wir, wie einst die Hirten hin zum Stall!
Ins neue Jahr voll Hoffnung und voll neuer Zuversicht!
Und suchen das Gute und Schöne hier in der Welt und überall!
Wir werden finden Gottes Kind das uns verkörpert Gottes Licht!
Die Tage werden wieder länger werden!
Und auch der Frost wird von der Erde geh´n!
Blumen werden wieder sprießen bald auf der Erden!
Und eine neue Welt werden wir dann seh´n!
So gehen wir unsern Weg, so gut wie wir es nur vermögen!
Voll Hoffnung und voll neuer Zuversicht!
Das Kind vom Stall es gibt uns sicher dazu seinen Segen!
Und uns begleitet immer wohl sein göttlich Licht!
So wandern wir durch unsere Lebenstage!
So lange bis auch wir vollendet sind!
Und meistern wohl noch manche wohl noch schwere Lage!
Entlang der Zeit - die unentwegt verrinnt!
Und kommen dann so hoffe ich auch ganz vergnügt zum Himmelstor!
In diesem Sinn ein gnadenreiches und frohes Weihnachtsfest
Wünschet Euch der Dichter Lui van de Moor(e)
Der hofft , dass Euch die Hoffnung nie verlässt!
danke, Ludwig-Josef!