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Demonstration gegen Rechts in Elz
NIE WIEDER IST JETZT

Am vergangenen Samstag versammelten sich etwa 700 Menschen jeden Alters auf dem Hirtenplatz in Elz, um gemeinsam ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Die Initiative ging von den lokalen Bewohnern Alica Steinhardt und Kai Gemeinder aus, die ein umfangreiches Programm von über zwei Stunden organisierten und von einem breiten Aktionsbündnis unterstützt wurden. Neben privaten Initiativen waren auch Gewerkschaften, Hilfsorganisationen, Wohlfahrtsverbände, Vertreter der Kirchen sowie politische Parteien aus der Region und dem Gemeindeparlament vertreten. Kai Gemeinder betonte in seiner Ansprache die Bedeutung, gerade in unruhigen Zeiten auch jenen zu helfen, die sich abgehängt fühlen. Die Veranstaltung zielte darauf ab, keine Hassparolen zu verbreiten, sondern durch Dialog und Zusammenhalt ein starkes Signal zu setzen. Diese Botschaft wurde auch vom Limburger Bündnis für Demokratie unterstützt. Martina Hartman-Menz erinnerte an die Opfer des Nationalsozialismus in Elz, während Vertreter der Kirchen betonten, dass auch sie klar Position beziehen müssten. Mustafa Yüce vom Ausländerbeirat sprach eindrücklich über seine Erfahrungen als Gastarbeiterkind und betonte, dass er sich trotzdem immer als Teil der Gemeinschaft gefühlt habe. Die Veranstaltung wurde auch durch künstlerische Beiträge wie Trommelvorführungen, Poetry-Slam und Musik begleitet, um die Botschaft "Nie wieder Rechtsextremismus" auf vielfältige Weise zu unterstreichen.

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