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"Wie könnte unsere Energieversorgung aussehen?" Gut besuchte Veranstaltung zum Thema "Energie" für das Baugebiet "An der Thürheimer Straße"

Bürgermeister Willi Lehmeier zeigte sich sehr erfreut über die große Resonanz zum Thema "Energieversorgung" im Festsaal des Wertinger Schlosses. "Wir befragen Sie, die Bürger, welche Vorstellungen Sie zu diesem Thema mitbringen" - so das Wertinger Stadtoberhaupt. Johann Meitinger von der Bauverwaltung des Wertinger Rathauses informierte die Bauinteressenten über das geplante Neubaugebiet "An der Thürheimer Straße". Die Stadt Wertingen besitzt dort 28 Grundstücke, die baldmöglichst zum Verkauf von 110,- Euro bis 125,- Euro pro Quadratmeter (je nach Kategorie 1-3) angeboten werden. "Wir erlauben hier einen möglichst freien Bebauungsplan, Sie können also vom Einfamilienhaus bis zum Wohnblock für sechs Parteien bauen", so der Verwaltungsfachmann. Die Stadt hatte für diese Informationsveranstaltung Fachleute eingeladen. Richard Orb vom gleichnamigen Planungsbüro erläuterte die erforderlichen Maßnahmen für die Kanalisierung und die Erschließung der Straßen. Markus Grenz ist Stukkateurmeister und unabhängiger Energieberater. Er informierte über Begriffe wie Transmissionswärmeverluste, Primärenergie, Endenergie, Luftdichtigkeit und den sommerlichen Wärmeschutz. "Alle diese Punkte müssen Sie beim Neubau Ihres Hauses nachweisen können." Martin Weiß vertrat "Erdgas Schwaben". In seinem kurzen Power-Point-Vortrag erläuterte er den aufmerksamen Besuchern die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Häuslesbauer seit 2009. Diese werden durch das "Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz" und das "Kraft-Wärme-Kopplung-Gesetz" geregelt. "Ein Grundstücksanschluss für Erdgas kostet Sie etwa 1000,- Euro, bei einer Fertigstellung für den Hausanschluss sind nochmals 500,- Euro zu entrichten", so der Spezialist bei "Erdgas Schwaben". Bernhard Janka ist Energiefachberater bei den Lechwerken (LEW). Auch er zeigte Möglichkeiten der Energieversorgung auf. "Die Wärmepumpe ist die Zukunft des Heizens" - so Bernhard Janka in seinem Kurzvortrag. Argumente für die Wärmepumpe sind die kostenlose Energiegewinnung aus der Sonne, die niedrigen Heizkosten, die bequeme Wartung und die Entlastung der Umwelt und die Schonung der Energievorräte. Bernhard Janka: "Heute eingebaut und morgen hoch effizient". Eine interessante Diskussions- und Fragerunde an die Experten schloss einen informativen Abend im Wertinger Schloss ab.

Zum Bild:
Folgende Experten standen beim Informationsabend zum Thema Energieversorgung für das Baugebiet "An der Thürheimer Straße" Rede und Antwort (v.l.n.r.): Richard Orb, der gerade über Kanalisierung und Straßenbau referiert, Andreas Hurler und Johann Meitinger (Baureferat der Stadt Wertingen), Markus Grenz (unabhängiger Energieberater), Martin Weiß (Erdgas Schwaben) und Bernhard Janka (LEW).

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