"Verpasst den Drogen ein klares NEIN!"
"Verpasst den Drogen ein klares NEIN!"
Tobias Ulm an der Mittelschule Meitingen
Von Rosmarie Gumpp
Meitingen: Schweigende Stille in der Mensa der Meitinger Mittelschule. Tobias Ulm greift zur Gitarre und singt. Der ehemalige Absolvent des Mittlere-Reife-Zuges der Mittelschule Meitingen hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen vor Drogen zu warnen. „Ich war ganz tief im Drogensumpf, hab´dafür gebüßt und wertvolle Jugendzeit im Knast verbracht“. Und er erzählt, manchmal auch singend, von seinem ersten „Joint“ bis zur totalen Abhängigkeit, die natürlich finanziert werden musste. Die Jugendlichen lauschen aufmerksam und gebannt. Tobias Ulms Botschaft an die Jugendlichen lautet: „Seid stark und verpasst den Drogen ein klares Nein!“ Dank der Hilfe vieler Menschen ist der junge Mann wieder clean und möchte mithelfen, dass Kinder und Jugendliche nicht dieselben leidvollen Erfahrungen durchmachen müssen. Deshalb spricht er nicht nur vor Schulklassen, sondern auch in Jugendforen, in Firmen, in Bürgerhäusern und Vereinen. Gründe, die in die Abhängigkeit von Drogen führen können, gibt es viele: Unzufriedenheit, Missmut, mangelnde Perspektiven, Impulsivität und manchmal einfach auch nur Neugierde. Die Gefahr besteht darin, dass junge Menschen meinen, Suchtmittel lassen das Leben leichter, freundlicher und zufriedener erscheinen. Es ist jedoch oft weniger die Suche nach Glück, als die Verweigerung gegenüber den bestehenden Gesellschaftsverhältnissen, die junge Menschen die verschiedensten Drogen ausprobieren lässt. In zwei etwas anderen Schulstunden berichtete Tobias Ulm von seinem Abrutschen in den Drogensumpf, die Konsequenzen, „die ich deshalb zu tragen habe und wie mir der Ausstieg gelungen ist“. Zur Präsentation gehörten auch musikalische Eigenkompositionen und Songs bekannter Künstler. In einer anschließenden Diskussion stellte sich der Referent den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Die Veranstaltung wurde von den Sozialpädagogen Elisabeth Peter und Matthias Paesler sowie der Drogenhilfe Schwaben organisiert.
Stimmt schon, ich bin in Essen aufgewachsen und das in "den wilden 60ern". Da gab es das Zeug in Massen und es galt als "in". Allerdings war ich damals schon starke Raucherin und beide Elterteile Alkoholiker. Damals dachte ich das ich bestimmt labil bin und meine Abhängigkeitswahrscheinlichkeit dicke über dem Durchschnitt liegt, daher habe ich (als Jungfrau) echt mal meinen Verstand walten lassen (passiert mir leider nicht häufig) grins und die Finger davon gelassen. Zudem roch das in den Toiletten grausam