myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Sechs Einsätze in 24 Stunden

  • Die jungen Feuerwehrmänner waren mit Eifer im "Einsatz" (Foto: Renate Grundgeir).
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp

Junge Feuerwehrler erleben den harten Alltag der Berufsfeuerwehr
Nordendorf: rogu
Einen Tag und eine Nacht lang absolvierten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Nordendorf unter Anleitung verschiedene Einsätze und ein Schulungsprogramm. Das Ziel des 24-Stunden-Tages war es, den Alltag einer Berufsfeuerwehr kennenzulernen. Sechs Jugendliche und neun Aktive der Nordendorfer „Floriansjünger“ begannen unter der Leitung von Jugendwart Michael Biller morgens um 09:00 Uhr ihren Dienst. Innerhalb von 24 Stunden gingen in der Zentrale sechs inszenierte Einsätze ein, dabei auch ein Fehlalarm von einer ausgelösten Brandmeldezentrale. Diese Brandmeldeanlage wurde von Jugendwart Michael Biller eigens für diese Veranstaltung gebaut. Eine Mannschaft der Feuerwehr setzt sich grundsätzlich aus Maschinist, Melder, Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp zusammen. Die Grundaufgaben wechselten bei jedem Einsatz unter den Jugendlichen durch, so dass jeder in jedem Bereich Erfahrungen sammeln konnte. „Person unter Baum“ lautete die Übungsmeldung, zu der die jungen Feuerwehrmänner bei ihrem ersten Einsatz alarmiert wurden. Michael Biller hatte zusammen mit dem zweiten Kommandanten Normen Grundgeir folgende Übungslage vorbereitet: Ein Spaziergänger wurde auf einer Nebenstraße unter einem Baum eingeklemmt, den der Sturm umgerissen hatte. Die abgelegene Landstraße wurde abgesichert und die Person mithilfe von Hebekissen geborgen. Der jüngste Retter (11 Jahre) arbeitete Hand in Hand mit den ältesten Jugendfeuerwehrlern (16 Jahre). Nach dem gemeinsamen Mittagessen „brannte“ es auf dem Wertstoffhof in Nordendorf. Der Regen unterstützte den Feuerwehrnachwuchs bei den Löscharbeiten. Das Geschicklichkeitsspiel „Schlag den Jugendwart“ wurde von Feuerwehrfrau Meltem Biller vorbereitet. Nach einem lustigen Grillabend war Nachtruhe angesagt, die allerdings nicht lange dauerte. Am frühen Morgen wurde eine Ölspur gemeldet, die rasch beseitigt werden konnte. Noch vor dem Frühstück kam es zu einem weiteren „Einsatz“. Dieses Mal wurde die Mannschaft zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen. Hierbei konnten die Jugendlichen erfahrenen Feuerwehrmännern hautnah zusehen, wie Spreizer und Rettungsschere zum Einsatz kamen. Das gemeinsame Weißwurstfrühstück rundete den gelungenen 24-Stunden-Tag der Nordendorfer Jugendfeuerwehr ab. Zweiter Kommandant Normen Grundgeir bedankte sich bei den beiden Hauptorganisatoren Michael und Meltem Biller sowie den unterstützenden Feuerwehrmännern Marcel Heinrich und Timur Simmen.

  • Die jungen Feuerwehrmänner waren mit Eifer im "Einsatz" (Foto: Renate Grundgeir).
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 1 / 2
  • Hier wird Meldung erteilt (Foto: Renate Grundgeir).
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 2 / 2

Weitere Beiträge zu den Themen

JugendarbeitAugsburger LandMeitingen und UmlandLebenshilfefeuerwehr nordendorf

1 Kommentar

Das ist gut, wenn praxisnah ausgebildet wird und sich immer wieder Jugendliche finden, die es machen wollen.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

KatzenEllgau