myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Gottes reichsten Schutz und Segen zum 90. Geburtstag

  • Pfarrer i. R. Hermann-Josef Lampart (Mitte) feierte mit Dekan i. R. Karl Kraus einen feierlichen Gottesdienst unterstützt durch die "Minis" aus Ellgau und Westendorf.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp

„Dem Herrgott sei Dank dafür“
Bischöflich Geistlicher Rat Hermann-Josef Lampart feierte seinen 90. Geburtstag

Von Rosmarie Gumpp
Augsburg/Ellgau/Nordendorf: „90 Jahre – na und! Der Herrgott hat mir diese lange Zeit geschenkt“. Mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Hermann-Josef Lampart die Gottesdienstbesucher, die zu seinem 90. Wiegenfest gekommen waren. Der Jubilar, der seit dem Jahr 2015 zusammen mit seiner Pfarrhausfrau Maria Brugmoser bei den Vinzentinerinnen in Göggingen lebt, feierte an seinem Ehrentag in der Hauskirche der Schwestern die Eucharistie zusammen mit Dekan i.R. Karl Kraus, unterstützt von einigen Ministranten aus Ellgau und Westendorf. Musikalisch umrahmte der Kirchenchor aus Ellgau unter der Leitung von Konrad Eser die feierliche Eucharistie, an der Orgel spielte Elke Eser. Das Ehepaar Eser war maßgeblich für die Organisation der Feierlichkeiten zum Geburtstag verantwortlich. In seiner Predigt blickte der Geistliche auf sein langes Leben zurück und ließ einige markante Punkte Revue passieren. Er erzählte, dass er bereits mit sieben Jahren wusste, was er werden wolle: Mathematiker oder Physiker, denn die Naturwissenschaften waren seine Leidenschaft. Mit 18 Jahren schloss er sich einer bekannten katholischen Jugendorganisation, dem Bund Neudeutschland, an. Dieser wurde von Jesuitenpater Ludwig Esch geleitet. Dieser Pater Esch war es auch, der den jungen Mann fragte: „Hast du schon mal über den Priesterberuf nachgedacht“? Diese Frage verfolgte den jungen Mann zusehends und mit 21 Jahren teilte er dann den Eltern mit, dass er Theologie studieren wolle. Das gläubige Elternhaus ließ dem Sohn absolute Freiheit in der Wahl seines Berufes und so entschied sich Hermann-Josef Lampart Priester zu werden. Im Jahre 2015 konnte er in der Nordendorfer Christkönigskirche sein diamantenes Priesterjubiläum feiern; in der Zwischenzeit sind es 63 Priesterjahre, die der Jubilar aufzuweisen hat. Hermann-Josef Lampart wurde 1928 in Augsburg geboren, wuchs im Stadtjägerviertel auf und besuchte das Peutinger-Gymnasium. Am 24. Juli 1955 weihte Diözesanbischof Joseph Freundorfer Hermann-Josef Lampart in der Pfarr- und Universitätskirche St. Ludwig in München zum Priester. In sechs Orten war er in seinem langen Priesterleben als Geistlicher und Seelsorger tätig: Als junger Kaplan in St. Elisabeth in Augsburg (1955 – 1959), als Domkaplan (1959 - 1964), als Religionslehrer in Augsburg und zugleich als Pfarrer in St. Georg in Lützelburg (1964 – 1969), danach 19 Jahre als Pfarrer in St. Georg in Augsburg (1969 – 1988) und die letzten 12 Jahre als Pfarrer von Nordendorf und Ellgau (1988 – 2000). Im wohlverdienten Ruhestand lebte er zunächst in Augsburg – Bergheim, seit Juli 2015 bei den Barmherzigen Schwestern in Göggingen. Pfarrer Hermann-Josef Lampart verstand es zu ermutigen und auch Neues zu wagen. Und Neues wagte der anerkannte Geistliche auch in Ellgau. Seinem großen Engagement verdanken die Ellgauer ihre „neue“ Kirche, die von Bischof Dr. Viktor Josef Dammertz am 13. November 1994 eingeweiht wurde. Mit den Verantwortlichen in der Kirchengemeinde und in der politischen Gemeinde nahm er ein großes, ja kühnes Projekt in Angriff, den Neubau der Pfarrkirche St. Ulrich, die auch heute noch das jüngste Gotteshaus in der Diözese Augsburg ist. So lange es seine Kräfte zuließen, kam Pfarrer Lampart in „seine“ Ellgauer Kirche, um mit den Gläubigen Gottesdienst zu feiern und sie mit den bekannten Worten „Halt mer zam“ zu verabschieden. Zu seiner Geburtstagsfeier kamen der Kirchenchor Ellgau unter der Regie von Konrad und Elke Eser, Gläubige aus Nordendorf, Lützelburg und Göggingen. Auch eine Abordnung der Musikkapelle Lützelburg erfreute den Jubilar mit einem Besuch und spielte einige musikalische Schmankerl auf. Ellgaus Kirchenchorleiter Konrad Eser moderierte den Abend und überreichte auch ein gemeinsames Geschenk mit einer großen Geburtstagskarte. Aus Lützelburg kamen auch einige ehemalige Ministranten vorbei. Martin Koch, Kirchenpfleger aus Ellgau würdigte in einer kurzen Laudatio das Wirken des beliebten Geistlichen. Auch der ehemalige Bezirksheimatpfleger Dr. Hans Frei war im Gottesdienst und bei der weltlichen Feier anwesend. Auch er würdigte das Schaffen des Geistlichen in einer humorvollen Ansprache. Sichtlich gerührt von den Darbietungen, den vielen Glück- und Segenswünschen bedankte sich der Geistliche bei seinen Geburtstagsgästen und auch bei seiner Pfarrhausfrau Maria Brugmoser, die seit über 50 Jahren den Pfarrhaushalt führt. Mit seinem bekannten Ausspruch „Halt mer zam“ verabschiedete sich der Jubilar von seinen Gästen.

  • Pfarrer i. R. Hermann-Josef Lampart (Mitte) feierte mit Dekan i. R. Karl Kraus einen feierlichen Gottesdienst unterstützt durch die "Minis" aus Ellgau und Westendorf.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 1 / 11
  • Der Geistliche während seiner Predigt. Er blickte auf sein langes Leben dankbar zurück.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 2 / 11
  • Hier wird ganz herzlich gratuliert. Der Jubilar staunt und freut sich über den Besuch des Ehepaares Josefine und Georg Stuhler aus Ellgau.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 3 / 11
  • Der Kirchenchor Ellgau unter der Leitung von Konrad und Elke Eser gratulierte und umrahmte die weltliche Geburtstagsfeier musikalisch.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 4 / 11
  • Der Ellgauer Kirchenchor unter der Regie von Konrad Eser gestaltete auch die feierliche Eucharistie. An der Orgel saß Elke Eser.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 5 / 11
  • Der Jubilar und seine Pfarrhausfrau Maria Brugmoser freuen sich über Dekan i. R. Karl Kraus (links) und stehend v.l.n.r. Kirchenpfleger Martin Koch (Ellgau), Dr. Hans Frei, ehemaliger Bezirksheimatpfleger und Kirchenchorleiter Konrad Eser, der auch die weltliche Feier moderierte.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 6 / 11
  • Diese Herren kamen aus Lützelburg. Sie waren ehemalige Ministranten des Jubilars.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 7 / 11
  • In seiner unterhaltsamen Rede blickte der ehemalige Bezirksheimatpfleger Dr. Hans Frei auf die gemeinsame Schulzeit zurück.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 8 / 11
  • Kirchenpfleger Martin Koch würdigte in seiner Laudatio das Wirken des beliebten Geistlichen.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 9 / 11
  • In der Kirche der Barmherzigen Schwestern in Augsburg - Göggingen.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 10 / 11
  • Maria - liebevoll geschmückt im Gotteshaus der Barmherzigen Schwestern in Augsburg.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp
  • Bild 11 / 11

Weitere Beiträge zu den Themen

ÖkumeneAugsburger LandMeitingen und UmlandKirchenchor EllgauPfarrer Hermann-Josef Lampart90. GeburtstagLebenshilfe86679 EllgauBarmherzige Schwestern

1 Kommentar

Geben wir alle unserem GOTT die hohe Ehre, zu danken für jeden Tag unseres Lebens !

lieben Gruß Maarit Midair

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

KatzenEllgau

Meistgelesene Beiträge