Ein Auto verschenkt
Ein Auto verschenkt
Verein für ambulante Krankenpflege für Holzen und Umgebung schenkt der Sozialstation Meitingen einen Renault Twingo
Von Rosmarie Gumpp
Meitingen: Das Wetter zeigte sich nicht gerade von seiner schönsten Seite, aber die Laune im Meitinger St. Martha-Heim war ausgezeichnet. Dort traf sich die Vorstandschaft des Vereins für ambulante Krankenpflege für Holzen und Umgebung e.V. mit Irene Polkehn, der Geschäftsführerin der Sozialstation zur Übergabe eines nagelneuen Renault Twingo. Die Segnung des Fahrzeugs nahmen Monsignore Karl Kraus, der Meitinger Ortspfarrer Johnson Puthuva und Pfarrer Markus Maiwald von der evangelischen Johannesgemeinde gemeinsam vor. Das Anbringen der Aufschrift, aus der der Spender des Autos hervorgeht, wurde von der Ellgauer Zimmerei Josef Ehleiter gesponsert. In seiner kurzen Ansprache blickte der ehemalige Dekan Karl Kraus in seiner Funktion als 1. Vorsitzender auf die wertvolle Arbeit des ambulanten Krankenpflegevereins Holzen und Umgebung zurück. "Ich bin mit unserem Verein von Herzen dankbar für die vielfältigen Möglichkeiten der Hilfestellung, die unsere Sozialstation anbietet und sage Vergelt´s Gott der Leitung und den Schwestern, die ihren Dienst an den Kranken in unseren Gemeinden ausüben." Das neue Auto, das nun täglich von den Schwestern der Meitinger Sozialstation für die Fahrt zu den Kranken benutzt wird, wurde ausschließlich aus den Beiträgen der Mitglieder des ambulanten Krankenpflegevereins für Holzen und Umgebung e.V. bezahlt. Pfarrer Karl Kraus: "So sehen unsere Mitglieder auch, was Wertvolles mit ihrem Mitgliedsbeitrag geschehen kann". Mit der Gründung der ökumenischen Sozialstation in Meitingen im Jahre 1979 wurde die Arbeit des ambulanten Krankenpflegevereins dieser segensreichen Einrichtung angegliedert. Der Verein für ambulante Krankenpflege für Holzen und Umgebung e.V. ist neben den Vereinen Meitingen, Thierhaupten und der Diakonie einer der vier Trägervereine der Sozialstation.
> "Also dass ein Auto gesegnet wird, hab ich ja noch nie gehört... ich dachte immer, man segnet eher Menschen...?"
Es werden doch sogar Waffen gesegnet...
Nebenbei: Was ist das denn für eine "Sozialstation" und was ist gemeint mit "ambulanter Krankenpflege", wenn man der Diakonie ein Fahrzeug spenden muss? I.A. wird die Kirche für die ambulante Pflege bezahlt, wie jeder andere Dienstleister in der Branche auch.