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Der nächste Brunnen braucht noch Unterstützung

  • Marion Schmid unter ihre liebevoll hergestellten Rainbow-Geschenkideen.
  • Foto: Dana Schmid
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Marion Schmid aus Ellgau will die Welt ein wenig verbessern
Von Rosmarie Gumpp
Ellgau: Sie strahlt über das ganze Gesicht, wenn sie von ihren bereits verwirklichten Projekten erzählt. Marion Schmid, die Geschäftsfrau aus Ellgau, gründete im Jahre 2014 unter dem Dach von World Vision ihre eigene Stiftung, den Rainbow Stiftungsfonds. Er soll Menschen in den ärmsten Ländern der Erde helfen und ein wenig Hoffnung schenken. Ihre ersten Projekte wurden bereits erfolgreich umgesetzt. In 2016 entstand eine Legehennenfarm mit 500 Hühnern in Dajabón in der Dominikanischen Republik, 2017 folgte der erste Trinkwasserbrunnen in Karemo (Kenia). 2018 entstand ein weiterer Brunnen in Mballa im Tschad. Dieser lebensnotwendige Wasserspender konnte nur aufgrund einer stattlichen Spende des jungen Unternehmers Max Eller aus Ostendorf gebaut werden. „Mit 1000 Euro unterstützte auch die Theatergruppe des Ellgauer Obst- und Gartenbauvereins dieses wertvolle Projekt“, informiert Marion Schmid und sie freut sich, dass es viele gute Menschen gibt, die ihr Herz und auch ihren Geldbeutel öffnen. Marion Schmid trieb für das Jahr 2019 einen weiteren Brunnenbau in Magunga (Kenia) voran. „ Verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene sind die Hauptursachen für viele Krankheiten“, so die engagierte Stiftungsfonds-Gründerin. Sie ist Patin bei World Vision und unterstützt mit ihrem Ehemann und Tochter Dana fünf Patenkinder in Kenia, Kambodscha und der Dominikanischen Republik. Bereits die Eltern von Marion Schmid hatten die Idee, eine Stiftung zu gründen. Dies scheiterte damals am bürokratischen Aufwand. Die emsige Tochter Marion verwirklichte dieses Vorhaben dann tatsächlich im Jahre 2014. Das Ziel des Stiftungsfonds ist es, insbesondere den Zugang zu sauberem Trinkwasser in besonders betroffenen Gebieten zu fördern. Bis Ende 2020 soll der vierte Brunnen finanziert sein. Er wird in Bwembwera im Nordosten von Tansania gebaut. Leider blieben in diesem besonderen Jahr 2020 viele Spenden aus, weil treue Unterstützer durch die Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten gerieten und sich um ihre existentiellen Probleme kümmern mussten. Jedoch Marion Schmid ist und bleibt optimistisch. Die Finanzierung ihrer Projekte geschieht durch den Verkauf von Rainbow-Engeln und Rainbow-Herzen, die es als Taschen- und Schlüsselanhänger für 5 Euro pro Stück zu kaufen gibt. Neu sind in diesem Jahr Engel-Charms als Schmuckanhänger. Der Anhänger wird nach dem Kauf in ein Organzasäckchen verpackt und ein Hinweis zum Brunnenbau beigelegt. Die in liebevoller Handarbeit selbst gefertigten Kunstwerke gibt es ab sofort im Buchladen Eser in der Schlossstraße in Meitingen käuflich zu erwerben. Der Verkaufspreis fließt zu 100 Prozent in den Brunnenbau, die Materialkosten übernimmt die Herstellerin selbst. „Ich stelle jeden Anhänger in liebevoller Kleinarbeit her, denn ich sehe diese als kleine Botschafter für eine gute Sache“ – so Marion Schmid. Verraten hat sie auch schon ihre Pläne für das anstehende Jahr 2021. In Rukoma/Tansania werden die Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten, der fünfte Brunnen ist geplant, passend zu ihrer Lebensphilosophie: „Ich kann nicht die ganze Welt retten, aber dazu beitragen, dass sie ein wenig besser wird“.

  • Marion Schmid unter ihre liebevoll hergestellten Rainbow-Geschenkideen.
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  • Die Rainbow-Kollektion von 2020.
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  • Brunnenarbeiten in Mballa.
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  • Brunnenarbeiten in Mballa.
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  • Wasserkiosk in Karemo.
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  • Der Brunnen in Magunga.
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  • KInder in Magunga freuen sich über frisches Wasser.
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  • Solarpanels in Magunga.
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  • Buchhändlerin Elke Eser verkauft auch in diesem Jahr die Rainbow-Kollektion von Marion Schmid in ihrem Buchladen in der Meitinger Schlossstraße.
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4 Kommentare

Wo kann man den Schmuck denn (außer im Buchladen) käuflich erwerben?

-- ja, eine wunderbare Aktion und weiterhin viel Erfolg....

@Katja: Ich frage nach, ob ich die Adresse/Telefonnummer/Mail von Marion Schmid bekanntgeben darf. Danke für dein Interesse, Katja. Bleibe gesund.

Rosmarie

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