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Welcher Strom kommt aus Ihrer Steckdose?

  • Gabriele Buck-Baumann von der Bürgerinitiative Marxheim und Ernst Ringenberger
  • hochgeladen von Knippsi Knippsilein

In Marxheim fand vor Kurzem ein interessanter Vortrag zum Thema: "Stromanbieterwechsel-eine gute Möglichkeit Einfluß zu nehmen!" statt. Ernst Ringenberger gab dabei einen Überblick zu versch. Ökostromanbietern, deren Energiemixzusammensetzung, RECS-Zertifikaten, den Preisen und wie man wechseln kann.
Dabei wurde z.B. der Strommix des hießigen Anbieters LEW genau unter die Lupe genommen, dessen Gesamtstromlieferung aus 58% Kohle und fast 15% Atomkraft besteht. Ökostromanbieter setzen stattdessen auf 100% regenerative Energien. Aber auch dort gibt es Unterschiede und man sollte sich vorher gut informieren, wie und wo der Strom herkommt. Um das zu verdeutlichen wurde am Beispiel der 4 größten Ökostromanbieter Naturstrom, Lichtblick, EWS-Schönau und Greenpeace Energy gezeigt, daß auch Ökostrom nicht gleich Ökostrom ist. So bezieht z.B. EWS-Schönau 88% ihres Strommixes aus Wasserkraftwerken aus Norwegen. Aber auch dieser Strom muß erst einmal transportiert werden und da stellt sich schon die Frage, ob das dem Ökogedanken entspricht. Naturstrom war der einzige Anbieter, dessen Energiemix auch etwas Photovoltaikstrom enthält. Ansonsten setzten die Meisten auf Wasserkraft und Windkraft. Unter www.ökostrom-anbieter.info kann sich jeder selbst informieren und die Preise der versch. Ökostromanbieter miteinander vergleichen. Oft stellt man dann mit Erstaunen fest, daß der Ökostrom sogar günstiger ist, als der alte Stromanbieter. Inzwischen gibt es auch Tarife für Wärmepumpen und Nachtspeicher.
Wenn man sich dann entschlossen hat, auf grün erzeugten Strom zu setzten, geht alles ganz einfach. Man füllt das Formular des neuen Anbieters aus und dieser kümmert sich um einen reibungslosen Wechsel-einfacher geht´s nicht! Kein Umschließen, keine Unterbrechungen oder Wechselgebühren, sogar die Kündigung übernimmt der neue Anbieter. Der Referent empfahl keine Verträge mit Vorkasse in die engere Wahl zu nehmen und keine Langzeitverträge ohne Preisgarantie abzuschließen. Ansonsten steht dem Stromanbieterwechsel aber nichts mehr im Weg, denn Strom ist gleich Strom, aber wichtig ist, wie er erzeugt wurde!

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6 Kommentare

Man muß sich unsere Strommenge wie in einem See vorstellen-da kommt alles rein-regenerativ und fossil und daraus fließt dann der Strom. Etwas Wasserkraft aus dem Ausland wäre für mich O.K., aber 88% finde ich einfach zu viel. Das ist nicht die regionale und dezentrale Energiewende, wie wir sie fordern. Das ist vergleichsweise wie Biotomaten aus Marokko. Deshalb habe ich mich für einen anderen Ökostromlieferanten entschieden. Alle genannten 4 großen Ökostromlieferanten investieren in Neuanlagenförderung und betreiben mit ihren RECS Zertifikaten kein Greenwashing von Strom.Das ist schon mal Posiver, als bei einigen anderen Anbietern, die sowohl Fossilen als auch regenerativen Strom anbieten.

> "Die Kommentatoren betrachten die Verbraucher-Ebene. Beim Verbraucher kommt Strom an. Durch die Wahl des richtigen Herstellers kann er sich umweltbewußt verhalten"

Nein, denn der Strommix ändert sich ja nicht, nur weil man einen Vertrag unterschreibt.
Und nicht jeder Ökostrom wird gleichermaßen umweltfreundlich produziert. So kann ein Stausee auch Nachteile haben. Die Rohstoffe für die Solar- und Windanlagen können mehr oder weniger umweltfreundlich gewonnen werden. Die Solaranlagenproduktion selbst wurde auch schon extrem umweltschädlich praktiziert. Usw.

> "und durch die Reduzierung seines Verbrauchs."

Nein, die Verbrauchsmenge hat ja mit der Art der Erzeugung und wie man dabei vorgeht nichts zu tun. Wenn durch den gewählten Ökostrom irgendwo auf der Welt umweltschädlich vorgegangen wird, passiert das so oder so.

Btw, bei Umweltverschmutzung meine ich Vergiftung mit Schadstoffen usw. und nicht die CO2-Klimawandeltheorie.

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