Honig aus dem eigenen Schulgarten
Arbeitsgemeinschaft „Bienen“ an der Mittelschule Meitingen
Meitingen: rogu
Zwei Bienenvölker produzieren seit dem letzten Schuljahr an der Mittelschule Meitingen Honig. Im 200-Gramm-Glas oder dem 500-Gramm-Glas wird er gerne von den Lehrkräften gekauft. Fachoberlehrerin Martina Forestieri hatte die Idee, eine Arbeitsgemeinschaft „Bienen“ ins Leben zu rufen. Fachliche Beratung bekam sie dabei - und erhält sie auch weiterhin - vom Imkerverein Meitingen, Otto Liepert unterstützt sie tatkräftig bei ihrem Vorhaben. Bereits im Januar 2020 kam die Arbeitsgemeinschaft zustande, dann kam allerdings Corona und anstehende Arbeiten musste die engagierte Lehrkraft ohne Kinder ausführen. „Angefangen hat alles mit der Unterstützung durch die Firma Wirth, die bundesweit 1000 Schulen für ihre Projekte mit jeweils 1000 Euro belohnte“, so erzählt Martina Forestieri. So erstellte sie ein Konzept für die angedachte Arbeit mit Bienen an der Mittelschule Meitingen und fand Anklang. Die Idee wurde tatsächlich mit 1000 Euro gefördert. Das Konzept sah die Zusammenarbeit der Schule mit dem Handwerk vor. Mit der Schreinerei Franz Bayer aus Affaltern wurden zwei Bienenkästen erstellt, in denen heute zwei Bienenvölker mit jeweils 30 000 Bienen leben. Die Marktgemeinde Meitingen säte eine Blumenwiese nördlich der Schule an. So war nicht nur der Artenvielfalt sondern auch den Bienen gedient. Im neuen Schuljahr 2020/2021 besuchen 13 Buben und Mädchen die Arbeitsgemeinschaft „Bienen“. Die Pädagogin, die zuhause in Thierhaupten selbst Bienen hält, ist überzeugt, dass die Buben und Mädchen eine besondere Beziehung zu Natur und Umwelt aufbauen werden.
Das ist aber mal eine wirklich schöne Idee, danke für's zeigen Rosemarie !