Gregory Herzel feiert "Nachprimizen"
Primiziant Gregory Herzel strahlt über das ganze Gesicht. Viele Menschen aus der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf besuchten seine Gottesdienste zu den Nachprimizen. In seiner Heimatgemeinde Dürrwangen bei Dinkelsbühl konnte Gregory Herzel am 4. Juli 2010 sein erstes heiliges Messopfer (Primiz) feiern.
Der junge Priester ist seit drei Jahren Pfarreienpraktikant bei Pfarrer Franz Walden. Von ihm konnte er viel praktische Anregung erfahren und mitnehmen. Ab 1. September diesen Jahres tritt der junge Geistliche eine Stelle als Stadtkaplan in Dillingen an. Sein Primizspruch lautet: "Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir". Und genau auf den tieferen Inhalt dieses Spruchs ging der Primiziant in seinen Predigtansprachen ein. Priester sein heißt gerufen sein, berufen sein, Vertrauen in den Herrn zu haben.
Die Gottesdienste zur Nachprimiz wurden in Blankenburg, Allmannshofen, Ehingen und Ellgau feierlichst von den Kirchenchören, dem Chor "Eliata", der Gruppe "Querbeet" und dem kirchlichen Projektchor "Da Capo" mitgestaltet. Bürgermeister, Pfarrgemeinderatsvorsitzende und Kirchenverwaltungsmitglieder fanden lobende Worte für den jungen und sympathischen Primizianten.
In Ellgau begleitete die Musikkapelle den jungen Geistlichen vom Rathaus zum Gotteshaus, überall waren Fahnenabordnungen der ortsansässigen Vereine dabei und vor allem ganz viele "Minis". Die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft waren Gregory Herzel während seiner Praktikantenjahre anvertraut worden und sehr ans Herz gewachsen. Die Ellgauer Oberministrantin Elisabeth Gumpp sprach für alle Ellgauer "Minis" ein Grußwort, anschließend überreichten die Messdienser eine rote Rose mit einem persönlichen Wunsch. Die Ehinger Ministranten sangen dem Primizianten ein Lied und überreichten ihm selbstgebastelte Ministrantenpuppen, die Musikkapelle Ehingen umrahmte den anschließenden Empfang vor der Frauenkirche.
Im Anschluss an die Gottesdienste spendete der Primiziant den anwesenden Gläubigen noch den Einzelprimizsegen. Gerne stand man bei strahlend schönem Wetter noch bei einem Getränk und kleinen Köstlichkeiten zu einem Gesprächsaustausch zusammen.