Ein absolut gelungenes Kirchenkonzert der Musikkapelle Ellgau
Ein absolutes Highlight was das zweite Kirchenkonzert der Musikkapelle Ellgau unter der Leitung von Manfred Braun. Unter dem Motto "Klang 2012" präsentierten die 40 Musikerinnen und Musiker ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm, welches das Publikum, in der gut besuchten St. Ulrichs-Kirche, fasziniert in den Bann zog.
Eröffnet wurde das Konzert von dem Holzbläserquintett "Blechfrei" mit dem Loblied "Hail Holy Queen" sowie dem Blechbläserquintett "Heilig´s Blechle" mit der Overture aus der Wassermusik von G.F. Händel.
Der 1. Vorsitzende Georg Zwerger begrüßte die zahlreichen Gäste und bedankte sich, dass sie den Musikern etwas sehr kostbares schenken - nämlich
"Ihre Zeit und Aufmerksamkeit".
Feierlich setzte die Musikkapelle Ellgau mit dem Stück "Trumpet Tune and Air" das Programm fort. Wohlklingende Blasmusik durchdrang den Raum bei den Werken "Der junge Amadeus" von W.A. Mozart und dem "Classical Canon". Ein
musikalischer Höhepunkt stellte der eindrucksvolle "Canterbury Choral" dar. Die Musiker verstanden es geradezu meisterlich, mit hervorragend gespielten Solo-Parts mehrer Instrumente sowie mit den imposanten Tutti-Passagen, ihre Zuhörer für das Stück zu begeistern. Tiefes und hohes Blech agierten ausgewogen und stimmig bei "Pavane in Blue" und Christoph Maier überzeugte beim Trompetensolo. Mit der "Passions-Meditation" von Hans Leo Hassler stimmte die Musikkapelle Ellgau auf Karfreitag ein. Dabei wurde die Melodie des Chorals "O Haupt voll Blut und Wunden" von der Altsaxophonistin Kathrin Wenninger gekonnt umspielt. Einen emotionalen und grandiosen Schlußpunkt setzten die Musiker dann mit "Stimmen aus dem Himmel". Immer wieder öffnete sich dieses Stück klanglich hin, zu brillianten Tönen und Melodien, die solistisch von Werner Schafnitzel (Trompete) sowie Christine Schmid und Elisabeth Landherr (Querflöte) übernommen wurden.
Das Publikum war von der Leistung der Musikkapelle Ellgau begeistert und bedankte sich für das gelungene Konzert mit stehenden Overtionen. Mit dem
gemeinsamen "Te Deum" entließen die Musiker dann ihr Konzertbesucher.