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"Wenn einer eine Reise tut, dann..." Frankenfahrt der Pfarreiengemeinschaft nach Würzburg, Bamberg und Dinkelsbühl

  • Strahlende Gesichter vor der Basilika von Vierzehnheiligen - die "Frankenfahrer" der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf. Sitzend vorne rechts ist Primiziant Gregory Herzel zu erkennen.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp

Endlich war es so weit: 91 Personen aus der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf (Ellgau, Ehingen, Allmannshofen, Holzen, Nordendorf) schickten sich an, unter der Leitung von Gregory Herzel und Regina Ehleiter ins Frankenland zu fahren. Los ging es bei strömendem Regen, aber bereits in Würzburg blitzte ab und zu die Sonne durch die Wolkendecke. Jungpriester Gregory Herzel feierte mit den Gläubigen in der Neumünsterkirche einen Gottesdienst. Im Jahre 788 erfolgte der erste Dombau für das von Bonifatius im Jahre 742 neu gegründete Bistum Würzburg. Der jetzige Bau wurde 1040 begonnen und 1188 eingeweiht und er gilt als Hauptwerk romanischer Baukunst des 11. und 12. Jahrhunderts in Deutschland. Trotz der Würzburger Bombennacht am 16. März 1945 und dem Einsturz am 20. Februar 1946 blieben wesentliche Teile erhalten. Der Wiederaufbau erfolgte in den Jahren 1946 - 1967 und erweiterte die Ausstattung um moderne Kunstwerke. Nach der Mittagspause lernten die "Frankenfahrer" bei einer Führung die ehemalige fürstbischöfliche Residenz näher kennen. Sie galt als Sitz der Würzburger Fürstbischöfe und wurde zwischen 1720 und 1780 fertig gestellt. Die Planung wurde vom ersten Bauherrn Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn an den noch jungen und unbekannten Architekten Balthasar Neumann übergeben. Für das weltberühmte, von Neumann stützenfrei überwölbte Treppenhaus schuf 1752/53 der Venezianer Giovanni Battista Tiepolo das Deckenfresko mit den damals vier bekannten Erdteilen Europa, Asien, Afrika und Amerika. Das insgesamt 18 x 30 Meter messende Gemälde ist eines der größten einteiligen Fresken, die je gemalt wurden. Vom gleichen Künstler wurde auch der prächtige Kaisersaal freskiert. Die Wölbungen der Haupträume hielten auch dem verheerenden Residenzbrand 1945 stand, während die Decken und Fußböden der den Kaisersaal flankierenden Kaiserzimmer zerstört wurden. Gerettete Einrichtungsgegenstände und Wandverkleidungen ermöglichten ihre Wiederherstellung. Den ersten Tag rundete eine Schifffahrt auf dem Main von Veitshöchheim nach Würzburg ab. Nach dem Abendessen ging es zu einer interessanten Kellerführung und gemütlichen Weinprobe in das Bürgerspital-Weingut in der Mainmetropole. Der zweite Tag galt am Vormittag dem Besuch von Vierzehnheiligen. Primiziant Gregory Herzel feierte am Gnadenaltar von Vierzehnheiligen mit den Gläubigen den Gottesdienst und spendete anschließend auch noch den Einzelprimizsegen. Bei einer Führung durch Vierzehnheiligen wurde den Besuchern die Kirche mit dem Gnadenaltar und den 14 Nothelfern ausführlich erläutert, auch die Entstehungsgeschichte mit dem jungen Bauern Hermann. Anschließend stand ein Besuch des ehemaligen Benediktinerklosters Banz auf dem Programm. Heute ist die ehemalige Klosteranlage der Sitz der Hanns-Seidel-Stiftung. Am Nachmittag kamen die "Ausflügler" in die alte fränkische Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg. Bei einer Stadtführung wurde den Gästen das besondere Ambiente dieses reizenden Städtchens nähergebracht. Das Wetter spielte mit und so konnte bei herrlichem Sonnenschein das pulsierende Leben dieser fränkischen Stadt erlebt werden. Bamberg mit seinen fast 3000 denkmalgeschützten Bauwerken ist ein seltenes Beispiel unzerstörter Stadtkultur und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Selbstverständlich blieb auch noch Zeit für einen individuellen Stadtbummel. Der Abend stand zur persönlichen Verfügung. Am letzten Tag stand die Heimatpfarrei Maria Immaculata in Dürrwangen bei Dinkelsbühl von Jungpriester Gregory Herzel auf dem Programm. Dort feierten die Gläubigen aus der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf zusammen mit den Dürrwangenern einen festlichen Sonntagsgottesdienst. Auch hier konnte noch der Einzelprimizsegen des jungen Priesters empfangen werden. In Dinkelsbühl wurde das gemeinsame Mittagessen eingenommen, anschließend konnte die vollständig erhaltene historische Altstadt, die zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern in ganz Europa zählt, auf einem Spaziergang erkundet werden. Wie "bestellt", setzte bei der Rückfahrt wieder strömender Regen ein, die den Frankenfahrern allerdings nicht die gute Laune verdarb. Petra Geisenberger überreichte im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer an beide Reiseleiter - Regina Ehleiter und Gregory Herzel - ein Geschenk als Dankeschön für eine wunderbare Fahrt ins Frankenland.

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