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Helau" beim Pfarrfasching: Pfarrgemeinderat und Kirchenchor hatten ein buntes Programm erarbeitet

  • Den Marionettenchor von St. Clarence aus "Sister Act" hatte Susanne Hurler (Mitte) mit ihrer Jugendgruppe einstudiert. Die Marionetten wurden in den Gruppenstunden selbst hergestellt
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Eine bis auf den letzten Platz besetzte Mehrzweckhalle in Ellgau. Was will man mehr? Pfarrgemeinderat und Kirchenchor hatten zum diesjährigen Pfarrfasching wieder ein buntes Rahmenprogramm erstellt. Konrad Eser, der Leiter des Ellgauer Kirchenchores, führte mit Charme und Esprit durch einen kurzweiligen Abend.

Die Musikkapelle Ellgau unter Dirigent Manfred Braun erfreute mit spritzigen Einlagen und auch konzertanen Stücken. Nach den Begrüßungsworten der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Marlies Eberhardt erfreuten viele begeisterte Kinder mit einer Tanzeinlage zum "Fliegerlied". Die 34 Ellgauer "Minis" unter den Oberministranten Elisabeth Gumpp und Sebastian Koch "zappten" sich durch ein erheiterndes Fernsehprogramm, das von der Tagesschau bis hin zu "Bauer sucht Frau" reichte. Susanne Hurler bot mit ihren tanzenden Marionetten etwas für das Auge und für die Sinne. Die Jugendgruppe hatte den Marionetten-Chor von St. Clarence aus "Sister Act" einstudiert. Viel Applaus gab es für das "Königliche Bayerische Amtsgericht" mit der Episode "Der Pfarrgockel", dargestellt und improvisiert vom Ellgauer Kirchenchor. "Jojojute" - das sind Josefine Stuhler, Josefa Zwerger, Jutta Strobl und Ute Schmid - sind bei keinem Faschingstreiben in Ellgau mehr wegzudenken. Dieses Mal war das Damenquartett als fliegende Hexen über der schmucken Lechgemeinde unterwegs und was es da nicht alles zu beobachten und zu berichten gab. Auf Wallfahrt begaben sich eine stattliche Anzahl von Jungfrauen, die betend auf der Suche nach dem gewünschten Manne waren, eine gekonnte Szene der Damen des Ellgauer Liturgiekreises. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates überraschten schließlich auch noch mit einer Hosenmodenschau, als Ansagerin agierte die Vorsitzende Marlies Eberhardt. Josefine Stuhler und Klaus Pudel inszenierten einen Sketch über Lourdes-Weihwasser, das plötzlich an der Grenze wie durch ein Wunder zu Schnaps wurde. Christine Gumpp entführte die begeisterten Gäste am Ende eines langen Abends noch auf den Wiener Opernball. Es war ein traumhafter Anblick, als die Debütantinnen und Debütanten die Bühne betraten. Weiße bodenlange Kleider und die Herren in Frack und roter Fliege - im wahrsten Sinne des Wortes: Kleider machen Leute. Selbst Bürgermeister Manfred Schafnitzel und Diakon Gregory Herzel ließen es sich nicht nehmen, mit "ihren" Damen Wiener Walzer zu tanzen. Nach vielen Stunden ging ein lustiger, unterhaltsamer Abend zu Ende, dessen zahlreiche Beiträge mit viel Applaus verdientermaßen belohnt wurden. Der Eintritt war frei, Spenden wurden jedoch für die geplante Bepolsterung der Sitz- und Kniebänke der Ellgauer Pfarrkirche St. Ulrich entgegengenommen.

  • Den Marionettenchor von St. Clarence aus "Sister Act" hatte Susanne Hurler (Mitte) mit ihrer Jugendgruppe einstudiert. Die Marionetten wurden in den Gruppenstunden selbst hergestellt
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  • Als fliegende Ellgauer Hexen waren "Jojojute" über Ellgau unterwegs: Josefine Stuhler, Jutta Strobl, Josefa Zwerger und Ute Schmid (v.l.n.r.)
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  • Um einen Mann beteten diese Jungfrauen während ihrer Wallfahrt, dargestellt von den Damen des Liturgiekreises
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  • Diakon Gregory Herzel und Bürgermeister Manfred Schafnitzel geleiten elegant "ihre" Damen durch den "Wiener Opernball"
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2 Kommentare

.. Hallo Rosmarie,
schöner Bericht vom Pfarrfasching, das war sicher ein kurzweiliger Abend bei diesem schönem Programm, hoffentlich haben das die Gäste mit einer großzügigen Spende honoriert.

LG aus Günzburg

Hallo Frau Gumpp,

ein toller Bericht, der ein kurzweiliges und spaßiges Programm aufzeigt. JUNG und ALT - und genau dies, finde ich so schön - waren an den Vorbereitungen bzw. Darbietungen aktiv.
Nun bleibt mir aber doch noch eine Frage offen: Welche "seine" Frau führt Diakon Gregory Herzel zum Tanze?

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