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Ukraine: Lebende und Tote

Krieg in der Ukraine: Die Folgen der Kriegsverluste.

Ein paar Zahlen als Grundlage. Die Ukraine hat so um die 40 bis 50 Millionen Einwohner; Deutschland hat so um die 83 Millionen Einwohner.
Deutschland hat so um die 800.000 Geborene im Jahr, denen so um die 1 Million Gestorbene gegenüberstehen; Deutschland hat – trotz Einwanderung – daher eine tendenziell fallende Bevölkerungszahl.
Ich nehme für die Ukraine daher an, dass, entsprechend den Bevölkerungszahlen, die Zahl der Geborenen so um die 400.000 liegt. Ich nehme ferner an, dass in der Ukraine die Zahl der Geborenen die der Sterbefälle in etwa ausgleicht, also ebenfalls bei 400.000 liegt. (Aufgabe für dich: Beschaff dir die genauen Werte!)
Die Ukraine gab kürzlich mehrfach bekannt, dass die täglichen Kriegsverluste um 100 Gefallene und rund 500 verletzte Soldaten liege; hinzu kommen die täglichen zivilen Opfer, die ich in gleicher Größe annehme. Bei diesen Zahlen liegen die täglichen Kriegsverluste bei (100+100=) 200 Toten und (500+500=) 1.000 Verwundeten. Das sind im Jahr (200*365=) 73.000 Tote und (1.000*365=) 365.000 Verletzte.
Daraus folgt: Die Zahl der Sterbefälle erhöht sich mindestens um (73.000/400.000=) 0,1825 = 18,25 Prozent, übersteigt damit die Zahl der Geborenen; die Zahl der Bevölkerung wird abnehmen. Außerdem nimmt kriegsbedingt die Zahl der jährlich Geborenen ab, was nun seinerseits zum verstärkten Bevölkerungsschwund führt.
Zwischenergebnis: Die Ukraine kann diesen Krieg nicht über Jahre führen.
Die Ukraine redet vom ersten Tag des Krieges an davon, dass jeder Ukrainer seine Heimat, sein Land, verteidigen solle und werde; die Nachrichten und Bilder, die zeigen, wie Zivilisten an (Handfeuer-)Waffen ausgebildet werden, wie sie Bandflaschen bauen, zeigen deutlich und unmissverständlich, dass die Ukraine einen Partisanenkrieg führen will. Ein Partisanenkrieg wird aber zu einem erheblichen Ansteigen der Todeszahlen in der ukrainischen Bevölkerung führen, nicht nur, weil die aktiven Partisanenkämpfer getötet, erschossen, werden, sondern selbstverständlich auch deren Unterstützer sowie die allein durch ihre Existenz den Partisan deckende zivile Bevölkerung bekämpft wird, also getötet wird. In einem Partisanenkrieg werden die Kriegsverluste schnell nach Hunderttausenden und Millionen gerechnet werden; er kann zu einer Selbstausrottung des eigenen Volkes werden.
Ergebnis: Die Ukraine kann diesen Krieg nicht über Jahre führen.
Dieser Krieg ist nicht ein Krieg für die Verteidigung der „europäischen Werte“.
Dieser Krieg ist nicht unser Krieg.
15.06.2022
Hermann Müller
Bentierode
Bentieröder Bruch 8
D-37574 Einbeck

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5 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 17.06.2022 um 15:56
Gelöschter Kommentar

Lieber Herr Gross,
Also, weil Sie es sind: Die Ukraine hat den Krieg gewonnen und zwar heute genau um 20:00 Uhr Ortsszeit. - Und was jetzt?
Auffallend: Während wir uns hier unterhalten, höre ich gerade in den Nachrichten, die Ukraine habe mitgeteilt, dass ihre Tagesverluste an Gefallenen jetzt bei 250 liege.
Auffallend: Warum schießt die Ukraine nicht über die Grenze auf russisches Gebiet? Haben die USA der Ukraine nicht dringend abgeraten, dies zu tun? Warum eigentlich?
Hermann Müller

  • Gelöschter Nutzer am 17.06.2022 um 20:06
Gelöschter Kommentar
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