AfD
Kriegspropaganda wird neu aktiviert. Enge Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz.
Man schrieb das Jahr 1944, etwa ein Jahr vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Alle Schaufenster sind plötzlich über Nacht mit einem schwarzen, schräg stehendem Mann in Holzschnittart bemalt. Wer war das? Agenten des Feindes? Waren feindliche Fallschirmkräfte gelandet? Die Gerüchte beunruhigten tagelang die Bevölkerung. Etliche Geschäfte begannen die festhaftende schwarze Farbe von ihren Schaufenstern zu kratzen. Dann, wieder in der Nacht, stand plötzlich neben den schwarzen Männern der Text: „Pst! Feind hört mit!“ - Jetzt wusste die wieder beruhigte Bevölkerung, es war der deutsche Abwehrdienst gewesen. - Sehr wirkungsvoll.
Mein Vertrauter aus den oberen Führungskreisen der AfD berichtet mir soeben, dass in den Büros, den Arbeitsräumen der AfD jetzt überall diese Bilder der schwarzen Männer, teils mit, teils ohne die Schrift „Pst! Feind hört mit!“ angebracht worden seien. Telefone und Internet würden nicht mehr benutzt werden. Alle Akten würden vernichtet, insbesondere Adresslisten, Redemanuskripte, Sitzungsprotokolle, alles beschriebene oder bedruckte Papier werde jetzt sorgfältig verbrannt. Erstaunlich, wie aufgeräumt die Schränke und Regale auf einmal seien.
Alle Besprechungen fänden jetzt in neuer Besetzung statt, auf den Einladungen („nach Empfang sofort verbrennen!“) stände jetzt immer:
„Zusätzlich eingeladen: Die Vertreter des Verfassungsschutzes. Bringen Sie bitte Ihre Aufnahmegeräte für Ton und Bild mit, schalten Sie bitte diese Geräte spätestens beim Betreten unserer Räume ein und keinesfalls vor Verlassen unserer Räume wieder aus. Wir wünschen gute Verrichtung. Ihre AfD“
02.03.2019
Hermann Müller
Bentierode
Bentieröder Bruch 8
D-37574 Einbeck