Kein Streit um Plakatständer in Eichenau - Werbung wie gewohnt
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Einige Mitglieder der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen hatten im Gemeinderat beantragt, für die Wahl im September eine Beschränkung der Plakate im Ort auf drei große Ständer, ggf. in freiwilliger Übereinkunft der Parteien, zu erreichen. Alle Rednerinnen und Redner im Gemeinderat wiesen darauf hin, dass das in der Vergangeheit nicht funktioniert habe und für Eichenau keinen Sinn mache. Es wurde aber betont, dass man in Zukunft verstärkt darauf achten werde, keine Plakatständer an Kreuzungen aufzustellen, wo sie möglicherweise sichtbehindern wirken können.
Die großen Parteien haben in den letzten Jahren auch schon freiwillig zahlreiche Reduzierungen der Werbetafeln vorgenommen. So werden auch an den Straßenleuchten, die der KommEnergie GmbH in Eichenau gehören, keine Hänger mehr angebracht.
In der Abstimmung stand dann der Antragsteller allein da. Er fand auch in der eigenen Fraktion keine Unterstützung.
So wird die Wahlwerbung für die kommende Bundestagswahl wohl wie gewohnt durchgeführt.
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- längst vergessene Bundestagswahl in den 80ern
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Ganz ohne Wahlwerbung geht es halt nicht, obwohl es bei überregionalen Wahlen durchaus zu bezweifeln ist, ob durch die Plakate wirklich Stimmen gewonnen werden.
Was aber den Ort nicht gerade verschönert, ist die Tatsache, daß die Parteien die Plakatständer seit der Europawahl einfach bis zur Neuplakatierung stehen lassen, um sich vermeintlich gute Stellplätze zu sichern. Damit dies halbwegs legalisiert wird, werden dazu die Plakatständer einfach mit Werbung zu unterschiedlichsten Veranstaltungen beklebt.