Gemeinde Eichenau will sich „energetisch“ engagieren.
DIE ENERGIEWENDE FÜR EICHENAU;
Auf der letzten Tagung die Bayerischen Gemeindetages am 5.2.2009 stellte Baumamtsleiter Andreas Troltsch die Ziele der Gemeinde im Bereich Energie vor. Er bezog sich dabei ausdrücklich auf das „Ziel 21“ des Landkreises Fürstenfeldbruck, der bis 2030 die Energiewende anstrebt. Eichenau habe diese Zielsetzung „verinnerlicht“ , meinte er, auch wenn keine ausdrückliche Beschlussfassung vorliege.
Aus der Sicht der Bauverwaltung strebt die Gemeinde insbesondere einen Energie-Nutzungsplan an. Hierzu könne unter Einbeziehung des örtlichen Energieversorgers KommEnergie ( EON plus drei Gemeinden) eine geeignete Plattform geschaffen werden, um Fördermöglichkeiten des Staates abzugreifen. (50% bis 80% der Planungskosten). Die Aufstellung eines solchen Nutzungsplanes muss fachlich begleitet werden. Die Eichenauer Beratungsfirma DiBauCO, die ich schon bei myheimat.de vorstellte, kann sich als externer Berater bewerben. Auch Prof. Hausladen von der TUM bietet Beratungen an. Aber es gibt auch Alternativen!
Einführung durch eine Powerpoint Präsentation: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/Bereich3...
Die kleine Gemeinde Taufkirchen an der Vils erstellt schon einen solchen Plan:“ Energienutzungsplan http://www.greencity-energy.de/en/energiewende-so-...
„In Zusammenarbeit mit Professor Dr.-Ing. Gerhard Hausladen von der Technischen Universität München und seinem Team erstellt die Gemeinde Taufkirchen (Vils) einen Energienutzungsplan (ENP. Damit will die Gemeinde den Energieverbrauch bzw. Energiebedarf aller privaten und kommunalen Gebäude ermitteln sowie eine Übersicht über das vorhandene einheimische Energiepotential (z.B. Biogasanlagen, Wasser- und Windkraftwerke, Photovoltaik-Anlagen, Hackschnitzelanlagen, ...) aufstellen und anschließend ein Konzept für eine effiziente Energienutzung ausarbeiten.„ http://www.taufkirchen.de/Services/Aktuelles.shtml
Pprof. Hausladen stellt den von ihm propagierten Nutzungsplan in einem Flyer vor: http://www.baygt-kommunal-gmbh.de/seminare/bad_wie...
Auch die Gemeinden Ipfhofen ("Der Stadtrat stimmte grundsätzlich einer Auftragsvergabe zu, wobei das Hauptziel die Gesamtenergieeinsparung sein soll. Als Partner sollen die Technische Universität München, das bayerische Landesamt für Denkmalpflege, die Städtebauförderung und die Energieagentur Oberfranken mit Stadtplaner und Stadt zusammenarbeiten. Von Anfang an soll die Firma Knauf einbezogen werden.") und auch Gemeinde Uttig haben sich schon angeschlossen.
Eine ALTERNATIVE stellt das von der Heinrich Böll Stifung unterstützte Konzept der Green City Energy GmbH dar.
Eichenau kommt hier in Frage
„Die Förderprojekte sollen sich auf größere Einheiten beziehen, um Klimaschutzpotenziale breit und möglichst effizient zu erschließen. Anhaltspunkte für eine geeignete Projektgröße sind die Gemeindegröße (in der Regel mehr als 10.000 Einwohner), die Anzahl der betrachteten Liegenschaften (mindestens 10 Liegenschaften oder 10.000 m2) oder die angestrebten einzusparenden Tonnen CO2-Äqivalent. Förderfähig sind auch Projekte mehrerer Träger, die sich zu Klimaschutzzentren zusammenschließen und relevante Vorhaben gemeinsam durchführen.“
http://www.boell.de/oekologie/klima/oekologie-5238...
Die Vorgehensweise wird hier vorgestellt :
http://www.greencity-energy.de/en/energiewende-so-...
Besondere Fördervoraussetzungen:
Klimaschutzkonzepte oder Teilkonzepte müssen Energie- und CO2-Bilanzen, Potenzialabschätzungen sowie Maßnahmenkataloge und Zeitpläne zur Minderung von Treibhausgasen umfassen. Die Konzepte sollen ein signifikantes Einsparpotential aufzeigen und unter Beteiligung der relevanten Akteure erstellt worden sein.
Umfang und Art der Förderung:
Der maximale Förderzeitraum beträgt drei Jahre. Bemessungsgrundlage für die im Wege der Projektförderung vorgesehene Zuwendung sind die im Einzelfall als zuwendungsfähig anzuerkennenden projektbezogenen Ausgaben bzw. Kosten. Im Regelfall können nicht rückzahlbare Zuschüsse in Höhe von bis zu 80 % der zuwendungsfähigen Ausgaben bzw. Kosten gewährt werden. Zuwendungsfähig sind Sach- und Personalkosten externer Dienstleister oder von Personal, das im Rahmen des Projektes zusätzlich eingestellt wird.
Die komplexen Angebotsstrukturen der energiewirtschaftlichen Seite integrierter Klimaschutzkonzepte werden im Folgenden aufgeschlüsselt und erklärt.
Energiezuwendungsplan "Energiewendeplus"
Kommunale Entscheidungsträger benötigen ein also Planungsinstrument für die Ent-wicklung von Handlungsstrategien auf dem Weg in die Energieunabhängigkeit. Der Energienutzungsplan „EnergiewendePlus“ von Green City Energy liefert eine umfas-sende energetische Analyse von Nutzungsräumen unter Einbeziehung aller notwendigen Parameter. Der Energienutzungsplan untergliedert sich in drei Kernbereiche:
Baustein A І
Energieatlas: Detailanalyse des Ist-Energieverbrauchs und des zukünftigen Energiebedarfs
· Die Ermittlung des Energiebedarfs von Kommunen und Landkreisen ist als Basis für ein Energiewendekonzept von grundlegender Bedeutung. Nur wenn über den aktuellen und zukünftigen Bedarf von Energie detaillierte Daten vorliegen, können Effizienzmaßnahmen geplant und Einsparpotentiale realisiert werden. Zu unserem Angebot zählt neben der Erstellung eines Wärmekatasters und einer Stromverbrauchsmatrix auch die Erstellung einer Gesamtenergiebilanz.
Baustein B І
Energiepotenzialanalyse: Regionale Ausbaupotenziale für Erneuerbarer Energien ermitteln
· Kern der Energiepotenzialanalyse ist die Ermittlung des verfügbaren Energie-potenzials aus erneuerbaren Quellen. Dabei geht es vor allem um die Feststellung nutzbarer kommunaler und privater Potenziale. Die Umsetzung der Potenziale in Energieanlagen setzt die Identifikation und Einbindung der lokalen Akteure voraus und ist Teil der Energiepotenzialanalyse.
Baustein C І Energiekonzept: Handlungsstrategien für die Energieunabhängigkeit entwickeln
· Das Energiekonzept überführt die beiden vorangegangenen Bausteine in ein Handlungskonzept unter Berücksichtigung der lokalen Rahmenbedingungen. Gemeinsam mit dem Projektpartner werden konkrete Lösungswege für eine durchgängige Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien erarbeitet und können dann in einer anschließenden Umsetzungsphase im Rahmen des integrierten Klimaschutzkonzeptes realisiert werden.
Grundsätzlich fungiert Green City Energy als beratendes Unternehmen, kann sich aber in der Projektrealisierung als Projektentwickler und Projektfinanzierer mit seinen Kernkompetenzen einbringen.
Green City Energy steht für den Umbau der Energieversorgung auf 100% erneuerbare Energien. Über Form und Rolle der Beteiligung ist gesondert mit den Projektpartnern zu beraten.“