Die Zukunft der Alten Schule in Eichenau: Die Planung der Umbaumaßnahmen

In Kürze beginnt die Planung für die Sanierung der alten Schule von 1926/27. Der Architekt Winzinger aus Gröbenzell ist beauftragt und wird bald erste Pläne vorlegen. Das Gebäude gehört zu den sehr intensiv genutzten öffentlichen Gebäuden in Eichenau.

Hier befindet sich das fme- Familien und Mütterzentrum Eichenau (http://www.fme-eichenau.de ), der gemeindliche HORT (http://www.eichenau.de/kinder-juz/schmetterlingsta...) , die Mittagsbetreuung der AWO für die Grundschüler mit AWO Büro sowie die Beratung der gemeindlichen Intensivförderung.

Das Gebäude könnte abschnittsweise saniert werden, wenn es jedoch in einem Zug verbessert werden könnte, dann ist die Umbauzeit kürzer. Was sind nun die Möglichkeiten ?

Die Betroffenen sollten möglichst frühzeitig eingebunden werden, vielleicht haben sie auch Ideen für die Übergangszeit. Das größte Problem werden sicherlich HORT und MITTAGSTISCH darstellen.

„Die Akzeptanz von Bau- und Sanierungsmaßnahmen steigt mit dem Grad der Information und Einbindung der Betroffenen , vor allem wenn die erforderlichen Maßnahmen während bzw. parallel zum laufenden Betrieb erfolgen. Denn jemand angesprochen und eingebettet wird, ist er auch bereit, kurzfristige Beeinträchtigungen zu akzeptieren, wenn dafür eine nachhaltige Verbesserung seines Arbeitsplatzes und eine Höher-Qualifizierung seiner Arbeitsbedingungen erfährt.“ TU Wien

Der HORT könnte für eine kurze Zeit in das Jugendzentrum ausweichen, der Mittagstisch könnte auf externe Versorgung umstellen und ein Klassenzimmer sowie die Schulaula mit benutzen. Für die fme könnte eines der leer stehenden Ladengeschäfte angemietet werden (z.b: das ehemalige Café in der Hauptstraße)

Dies sind nur erste Ideen, aber ich denke, die Einbindung der Betroffenen sollte möglichst bald erfolgen, so dass vielleicht zum September 2010 schon eine Rückkehr in die „neuen“ Räume möglich sein könnte.

Die Gesamtkosten für den Umbau werden beträchtlich sein, es ist mit ca 2 Millionen Euro zu rechnen. Dafür werden Schulden aufgenommen werden müssen. Allerdings wird die "energetische Sanierung" aus dem konjunkturpolitischen Fördertopf der Bundesregierung in Höhe von fast 600 000 Euro bezahlt. Die energetische Sanierung macht jedoch nur Sinn, wenn auch der Brandschutz und die Elektrik saniert werden. Der Ausbau des großen Dachstuhles soll soweit vorbereitet werden, dass eine spätere Nutzung möglich wird.

Wie diese Nutzung aussehen könnte hat der Gemeinderat noch nicht beschlossen.
Da werden sicherlich noch viele Wünsche diskutiert werden müssen.

Die Alte Schule habe ich schon im Überblick im Gemeindeblog vorgestellt: http://www.myheimat.de/eichenau/beitrag/78347/die-...