Die Grundsätze für das Eichenauer Umweltprogramm veröffentlicht! GRUNDSÄTZE DER UMWELTPOLITIK
GRUNDSÄTZE DER UMWELTPOLITIK
„Nach dem Grundsatz „global denken - lokal handeln" treffen wir möglichst Entscheidungen in Solidarität und nicht auf Kosten anderer Regionen und Menschen auf der Erde. Wir erhalten und fördern gesunde Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Ebenso nehmen wir Rücksicht auf das Leben zukünftiger Generationen, indem wir die begrenzte Regenerationsfähigkeit der Ökosysteme berücksichtigen und die Endlichkeit der natürlichen Ressourcen beachten. Bei all unseren Entscheidungen legen wir das Prinzip der Nachhaltigkeit zu Grunde.
Wir gehen davon aus, dass in vielen Fällen ökologisches Handeln und Wirtschaftlichkeit miteinander vereinbar sind. Wir sind jedoch nach Abwägung beider Gesichtspunkte auch bereit, Maßnahmen umzusetzen, die auf kurze Sicht höhere Kostenverursachen, wenn der Gewinn in ökologischer Hinsicht dies rechtfertigt.
Wir berücksichtigen umweltverträgliche Waren und reduzieren den Energie-, Wasser- und Materialverbrauch in den öffentlichen Gebäuden.
Bei der Planung von Baumaßnahmen und bei Investitionsentscheidungen werden ökologische Kriterien einbezogen. Nach Möglichkeit benutzen wir umweltfreundliche Verkehrsmittel, um die Verkehrs- und Umweltbelastung zu reduzieren. Bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen achten wir auf kurze Versorgungswege und bevorzugen regionale und fair gehandelte Produkte.
Der Schutz unserer Lebensgrundlagen verlangt gemeinsames Handeln. Daher verpflichtet sich die Gemeinde Eichenau zur Einhaltung der geltenden rechtlichen Vorgaben und anderer Anforderungen. Ebenso streben wir eine ständige Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes an, überprüfen regelmäßig unsere Ergebnisse, erstellen Ökobilanzen und aktualisieren das Umweltprogramm.
Wir informieren und beteiligen unsere Mitarbeiter und die Öffentlichkeit und tauschen unsere Erfahrungen mit anderen Stellen und Einrichtungen aus und holen uns bei Bedarf qualifizierten Rat. Wir möchten ökologisches Handeln nach außen tragen und versuchen, als Ermutigung für andere zu dienen“.
Leider ist dieses Grundsatzprogramm für die Gemeinde Eichenau noch nicht vom Gemeinderat einstimmig verabschiedet, sondern erst von den Eichenauer KATHOLIKEN. Quelle: Blickfang Kirche, Ostern 2009.
Die Eichenauer Katholiken stellen immerhin eine große Gruppe in Eichenau dar, so dass die Grundsätze, die der Agenda 21 Arbeitskreis immer wieder versucht, in den Gemeinderat einzubringen, eigentlich auf fruchtbaren Boden fallen müssen.
Diese Grundsätze veröffentlichte Michael Kneip vom Arbeitskreis Umwelt und Schöpfungsverantwortung (AKUS) der Schutzengelgemeinde Eichenau, um das Umweltsiegel für geprüftes Management für die Kirchengemeinde voranzubringen. Herzlichen Glückwunsch!
Der Arbeitskreis tagt einmal monatlich und öffentlich –er ist auch für weitere Anregungen offen! Die Mitglieder des Arbeitskreises sind herzlich zum Agenda-Frühstück eingeladen.
Der obige Text wurde nur in zwei Kleinigkeiten verändert – einmal heißt es natürlich „kirchliche Gebäude“ und an andere Stelle „Kirchengemeinde“. Die ersten zwei Sätze der Einleitung, die die Herleitung der folgenden Sätze aus der christlichen Grundposition begründen, sind weggelassen. Wenn man den Text so „weltlich“ sieht, dann könnten ihm meiner Meinung nach auch alle Gemeinderäte zustimmen und ihn auch als Grundsatzposition für das Handeln der Gemeindeverwaltung anerkennen. Oder?
Mehr zum kommenden Agenda Frühstück: http://www.myheimat.de/eichenau/beitrag/81433/frue...