Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Ehingen
Der Obst- und Gartenbauverein blüht und gedeiht - diese erfreuliche Bilanz konnte Vorsitzende Maria Drohner-Liepert bei der Jahreshauptversammlung präsentieren. Der Jahresrückblickt zeigte vielfältige Aktivtäten wie Maikranz- , Kräuterbüschel- oder Adventskranzbinden, die Pflege der gemeindlichen Grünanlagen sowie des Kräutergartens an der Kneipp-Anlage. Auch die Bewirtschaftung eines kleinen Nutzgartenbereichs im Kinderhaus Ringelreihen in Zusammenarbeit mit dem Elterneirat war erfolgreich und werde heuer weitergeführt, informierte die Vorsitzende. Es hat zum Ziel, bereits die Kleinsten mit den Natur-Kreisläufen in Berührung zu bringen und Bewusstsein und Begeisterung zu wecken. Besonders erfreut zeigte sich die Vorsitzende, dass seit April 2014 zusätzlich die Kindergruppe „Ab ins Beet“ gegründet wurde. Unter der Leitung von Bettina Speer, Carola Streitberger und Martina Belli sind die elf Mädchen und acht Buben zwischen acht 8 bis 13 nun aktiv ins Vereinsleben eingebunden. Während dieses Nachwuchs-Projekt bei der letztjährigen Versammlung noch eine Idee war, fiel bereits wenige Tage später, am 16. April, der Startschuss. „Im Pfarrhofgarten wurde ein `Gärtle` hergerichtet, das die Kinder mit Freude bewirtschaften“, informierte Bettina Speer bei der Versammlung, „Aktionen wie Marmelade kochen oder Basteln komplettierten das Angebot.“ Heuer lautet das Themenjahr der Kindergruppe „Kräuter“.
Bürgermeister Franz Schlögel bedankte sich im Namen der Gemeinde für das große, vielseitige Engagement der Gartler. Den Ausblick fasste die Vorsitzende komprimiert zusammen: „Das Bestehende erfolgreich weiterführen.“ Der Abend wurde auch zum Anlass genommen, langjährige Mitglieder für ihre Vereinstreue zu ehren.
Als Fachreferent konnte Manfred Herian, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege zum Thema „Dorfgestaltung im Wandel der Zeit – Widersprüche und Herausforderung“ begrüßt werden. Er richtete dabei auch den Blick auf die angelaufene Dorferneuerung in Ehingen. Es sei für ein Dorf ganz wichtig, den Ortskern zu beleben und die Gestaltung der Ortseingänge mit einer Ortsrandeingrünung als Priorität zu setzen, so Herian. Der Fachmann appellierte, verstärkt die Nutzungsmöglichkeiten von Obstbäumen zu sehen und in diese in die Überlegungen einzubeziehen. Dabei sprach er sich auch deutlich für die Verwendung von einheimischen Gehölzen aus.
Ehrungen Mitgliedschaft:
15 Jahre (bronzene Ehrennadel): Christine Bohner
25 Jahre (silberne Ehrennadel): Rita Deininger, Bettina Heindl, Gabi Kuchenbaur, Xaver Wipfler
40 Jahre (goldene Ehrennadel): Thea Keßler, Erna Kottmair, Elfriede Pecher, Johann Herb, Gerhard Hieber, Xaver Wech