Winterliche Idylle an der Ilm und eine traurige Entdeckung
Die klirrende Kälte hat nun schon über eine Woche alles fest im Griff. Heute waren es -16° am Morgen. Trotz Sonne bleiben die Mittagstemperaturen zweistellig an diesem 5. Februar 2012, aber ohne den eisigen Ostwind der letzen Tage lockt sie zu einem Sonntagsspaziergang in die Natur.
Einige Bilder von der Ilm möchte ich zeigen. Sie fließt hier unter der B87 hindurch, und auch der gut ausgebaute Ilmtal-Radweg von Großheringen über Weimar nach Ilmenau quert die viel befahrene Bundesstraße.
Nicht nur Radwanderer kehren an diesem Schnittpunkt in das beliebte Gasthaus "Zur Poche" ein. Seine hervorragende Küche ist weit und breit bekannt.
Das Flüßchen schmiegt sich in Bögen an liebliche Auenwiesen und nimmt seinen Weg vorbei an Weinhängen bis zur Mündung in die Saale bei Großheringen. Die Ufer sind beidseits schon gut einen Meter breit zugefroren. In der Mitte der Strömung treiben die ersten dünnen Eisschollen.
Die Kälte bleibt uns laut Wetterbericht noch mindestens die kommende Woche erhalten. Da werden es Wildenten & Co. noch schwerer haben.
Beim Fotografieren machte ich plötzlich eine traurige Entdeckung: am Ufer lag ein Kormoran in seinem Blute. Sicherlich ist er frische Beute eines Raubvogels, der gestört wurde.
Des einen Freud - des anderen Leid. Mit gemischten Gefühlen verließ ich die winterliche Idylle. Die Natur hat eben ihre eigenen Gesetze.
Abgesehen von Deiner traurigen Entdeckung, überwiegen doch die positiven Eindrücke, die Du gesammelt hast und uns hier vorstellst.
Bei "nur" 10° minus und Sonnenschein hat es mich heute auch in's Freie gelockt, mal sehen, was da so alles an Fotomaterial zu verwenden ist.
LG Lisa