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Mühlengeschichten
Wo Max und Moritz ihre Späße trieben

  • Die Wilhelm-Busch-Mühle in Ebergötzen
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Früher hieß sie offiziell Herrenmühle oder - nach einem Müller - Bachmannsche Mühle. Bekannt ist das alte Wasserkraftwerk in Ebergötzen (Landkreis Göttingen) jedoch heute als Wilhelm-Busch-Mühle.

Der berühmte Zeichner, Maler und Cartoonist (obwohl es diese Bezeichnung damals noch nicht gab) Wilhelm Busch war in seiner Kindheit mit dem Müllersohn Erich Bachmann befreundet. Einige Motive  aus Max und Moritz sollen auf diese Zeit zurückgehen.

Eine Herrenmühle als Mühlenplatz wurde erstmals im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Die heutige Wilhelm-Busch-Mühle geht auf das Jahr 1528 zurück, jedenfalls taucht sie damalsin Urkunden auf. Bis 1938 mahlte hier regulär der Müller, danach wurde der Mühlenbetrieb offziell eingestellt, das Gebäude diente als Wohnraum. Die Mühle wurde dann von der Gemeinde Ebergötzen gekauft, die 1972 eine Abrissgenehmigung erhielt. Doch zum Glück sahen sich die Gemeindeväter dem Volkszorn ausgesetzt, es gründete sich ein Freundeskreis Wilhelm Busch. Die Bürger setzten sich durch. Die Mühle bliebe erhalten und ist heute Mühlenmuseum und Wilhelm-Busch-Gedenkstätte.

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4 Kommentare

Ich bin auch immer dafür, so etwas zu erhalten :)

_Hallo Jens, schöner Bericht.
Hast Du auch das Brotmuseum in Ebergötzen besucht ?
Dort steht ja die Bockwindmühle ehemals Hotteln...

LG aus Seelze

Nein, leider nicht.

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