Kolumne Retrolympics
Es gibt viele Sportarten, die früher einmal olympisch waren; sie konnen sich aber im Laute der Geschichte nicht halten und wurden daher aus dem Programm gestrichen. Standweitsprung, Standhochsprung, Seilklettern, Tauziehen und Armbrustschießen sind solche Disziplinen.
Und daneben gibt es ganz viele Sportarten, die nie olympisch werden. Die Highland Games sind ein Beispiel dafür, Seilchenspringen, Sambo, Treppenlaufen, LKW-Weitziehen, Bosseln (eine ostfriesische Sportart), Ägyptischer Stockkampf, Wrestling / Gambisches Wrestlingm Geocatching, Schnitzeljagd, Parcour, Freeclimbing, Ölringen und / oder Schuhplattlern / Breakdance.
Grevenbroich heißt eine Ortschaft am Niederrhein. Sie gilt als inoffizieller Standort für all´ diese Sportarten. Der Grund dafür ist naheliegend. Dort gab es früher die Niederrheinische Polizeischule. Nach ihrer Verlagerung nach Nieukerk (ebenfalls am Niederrhein gelegen) gab es plötzlich freistehendes Gelände sowie Sporthallen.
Doch wie sie nutzen? Genau: auf die naheliegende Art und Weise - ebenfalls für Sport. Die gängigen Sportarte (wie Fußball, Handball oder Eishockey) werden in den Vereinen schon professionell betrieben. Mit dem Schwelgern-Stadion hat die nahegelegene Stadt Duisburg einen Veranstaltungsort für Randsportarten wie Softball, American Football und Rugby.
Also wurde Kontakt zur Deutschen Vereinigung für exotische und Funsportarten aufgenommen. Dort war man auch nicht verlegen. Gleich eine ganze Liste mit Vorschlägen (siehe oben) konnte die Vereinigugn zur Verfügung stellen, auch solche, die für Zuwanderer geeignet sind. Man möchte das Gelände und seine Anlagen ja möglichst häufig nutzen...
Und siehe da: Seit die Nolympics alle 2 Jahre, die Highland-Games als Schauveranstaltung jährlich ausgerichtet werden, ist der Niederrhein um eine Touristenattraktion und Publikumsmagneten reichern