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Kolumne: Kaufmann Unterhaltungswirschaft

Der Kaufmann für Unterhaltungswirtschaft ist ein neuer, staatlich anerkannter Ausbildungsberuf (3 Jahre). Er vermittelt Nachwuchskräften, wie Produktionen der Unterhaltungswirtschaft für Kunden und Unterhaltungswirtschaft gewinnbringend an den Mann gebracht werden.

Unterhaltungswirtschaft – was ist das? Theater, Konzertveranstalter, Kinos, Radios, Fernseh- und Filmproduktionsanbieter sowie Museen mit Veranstaltungen im Außenbereich gehören zu diesem Wirtschaftssektor.

Wenn möglich, wird die Ausbildung überbetrieblich organisiert, so daß die Nachwuchskraft möglichst die ganze Bandbreite der Tätigkeit kennenlernt.

„Ich war einer der ersten Bewerber, der für die Ausbildung genommen wurde,“ erzählt Ansgar Adolfinium.

Der junge Mann stammt aus Hünxe, einer Kleinstadt am rechten Niederrhein. Sein Vater: Kunstlehre am örtlichen Gummi-, äh, nein Gymnasium, Leiter des heimatkundlichen Museums und Kurator von Ausstellungen, in denen örtliche und regionale Künstler ihre Werke zeigen.

Seine Mutter: Konzertpianistin, Klavierlehrerin und Komponistin. (Ja, genau, 3 K`s, aber eben nicht Kirche, Kinder und Küche, wie bei so vielen anderen niederrheinischen Frauen).
„Unsere Touristiker haben sich etwas Besonderes einfallen lassen. Sie organisieren Kirchenkonzerte, Stadtführungen, Museumsbesuchte, Vorträge in der VHS und anderen Orten, Ausstellungen im Heimatmuseum und im öffentlichen Raum – unsere Kreativwirtschaft soll gedeihen, wachsen und blühen. Ich soll lernen, wie man das organisiert und dokumentiert.“

Eine Idee, die Furore macht und Nachahmer in anderen Niederrheinorten findet. Kulinaritäten in Kamp-Lintfort, Militärmusik in Mönchengladbach, Gartenkunst in Neukirchen-Vluyn? „Möglich ist vieles,“ betont Ansgar. „Lassen Sie sich überraschen.“

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