Vorgezogener Baubeginn für Sechs-Seen-Wedau?
Ich bin, nett ausgedrückt, ein wenig verwundert. Da klickt man sich, nichts Böses ahnend, durch die Online-Portale der lokalen Zeitungen und stößt auf dieses hier:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/baube...
Immerhin enthält er auch zwei positive Dinge: Das in den ersten Entwürfen geplante abgegrenzte Gebiet zum Schutz seltener Tiere und Pflanzen und die Erweiterung des Sportparks Wedau. Vielleicht kann man bei der Erweiterung des Sportparks auch gleich noch die dort vorhandene Wasserfläche erweitern und eine neue Liegewiese anlegen, denn trotz aller gegensätzlichen Beteuerungen befürchte ich, dass der ungehinderte Zugang zum Masurensee für den Normalbürger verloren geht.
So, die Betuchten aus der ersten Häuserreihe am See wollen nicht begafft werden. Die Frage ist, wer hier wohl wen begafft, wenn Wassersportler ( nur mal eben zur Info: Diese waren zuerst da! ) den See nach wie vor für ihre Zwecke nutzen möchten und von der Uferpromenade ( hoffentlich haben die genialen Planer auch an Bootsstege gedacht, um den Höhenunterschied von der Promenade zum Wasser zu überwinden ) aus in ihre Boote steigen. Sorry, aber wer ein Problem damit hat, dass am See auch Publikumsverkehr herrscht, der sollte eben nicht dorthin ziehen. Eine mögliche Lösung wäre ja, die Kleingärten bis auf die, die ohnehin aus Altersgründen aufgegeben werden sollen, zu erhalten und erst dahinter mit der Bebauung zu beginnen. Im Vergleich zu dem gesamten zu bebauenden Areal ist die Fläche, die hierdurch für die Bebauung verloren geht, nur gering, unverbauten Seeblick haben die Bewohner der ersten Reihe nach wie vor, und der Vorteil liegt auf der Hand: Bewohner und Wassersportler kommen sich nicht in die Quere, weil die Kleingärten als Pufferzone dazwischen liegen.
Etwas seltsam finde ich auch, dass man es so eilig hat mit der Bebauung, obwohl angeblich noch kein Investor da ist. Will man hiermit einem möglichen Bürgerprotest zuvorkommen?