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UNHCR

Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) ist ein persönliches Amt der Vereinten Nationen (UN). Ihm untersteht das Hochkommissariat . Es ist mit dem Schutz von Flüchtlingen und Staatenlosen (Flüchtlingsrecht) beauftragt und auch im Bereich der humanitären Hilfe tätig.
Die Organisation mit Dienstsitz in Genf ist als Nebenorgan der Vereinten Nationen der Generalversammlung rechenschaftspflichtig.

Das Hochkommissariat wurde am 14. Dezember 1950 von der Generalversammlung gegründet[1] und nahm am 1. Januar 1951 seine Arbeit auf. 

Das Budget des UNHCR wuchs von 0,3 Milliarden US-Dollar für 1950[6] auf 7 Milliarden US-Dollar für 2015.[7] Zur Deckung der Ausgaben ist das UNHCR fast vollständig auf freiwillige Zahlungen angewiesen, muss seine Mittel also überwiegend selbst durch Fundraising einwerben. Die meisten Zuwendungen kommen von Staaten und Staatsverbünden wie der Europäischen Union, weitere von Nichtregierungsorganisationen, außerdem von Unternehmen, Unternehmensverbänden, Stiftungen und einzelnen Personen. Das UNHCR steht dabei in Konkurrenz zu anderen humanitären Organisationen, auch solchen der UN wie etwa dem Kinderhilfswerk (UNICEF) und dem Welternährungsprogramm (WFP). Von den UN dagegen erhält das UNHCR lediglich einen kleinen Zuschuss zu den Verwaltungskosten.

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Gelegentlich taucht er in der medialen Tagesberichterstattung auf: der UNHCR. Meistens geht es dann um Kritik, etwa, daß etwas schiefgegangen ist, weil Hilfe für Flüchtlinge und Menschen in Not nicht ankommt, weil – mangels bewaffneter Kräfte – Flüchtlingen kein Schutz angeboten werden kann, Tötungen sogar erst ermöglicht werden.

Ob und inwieweit diese Kritik berechtigt ist, sei einmal dahingestellt.

Fakt ist aber auch, daß der UNHCR in der deutschen und europäischen Flüchtlings- sowie Asylpolitik nicht gehört wird. Beispiele dafür gefällig? Abe gerne doch. Im Flüchtlingsrat Nordrhein-Westflane war der UNHCR noch nie ein Thema. Das Jahr 2015 ist bei uns in Deutschland als das Jahr der „Flüchtlingskrise“ in die Geschichtsbücher eingegangen. Und ob es gar auf örtliche (Duisburger) Ebene jemals eine UNHCR-Ortsgruppe oder anderweitig Kontakt zum Flüchtlingshilfswerk (seitens des Flüchtlingsrates Duisburg) gegeben hat, ist (mir) jedenfalls unbekannt. (Ich bin da aber auch nicht der Maßstab; ich habe seit einigen Jahren den Kontakt zum Flüchtlingsrat Duisburg verloren).

Ist mir (als Regierung) die Meinung des UNHCR zuwider, ist die Lösung, wie ich dagegen angehen kann, sehr einfach: Ich drehe ihm den Geldhahn zu. Ob dies aber die Lösung aller Probleme ist, sei einmal dahingestellt.

Wer Flucht und Flüchtling vermeiden möchte, muß soweit möglich die Fluchtursachen bekämpfen. Krieg & Bürgerkrieg, religiöse oder politische Verfolgung, Naturkatastrophen müssen vor Ort eingedämmt, wenn nicht gar abgeschafft werden. Hört sich idealistisch an, nicht wahr? Ja, das mag tatsächlich auch so sein. (Totale) Abschottung ist aber offensichtlich auch keine Lösung. Wer zuhause, in seiner Heimat, um sein Leben und seine Existenz bangen muß, wird woanders eine bessere Zukunft suchen. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

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