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Ratsherr Knut Happel / Bürger Union - Freie Wähler

Fünf Jahre ist es nur her, daß in Nordrhein-Westfalen die Räte der hiesigen Städte neu bestimmt wurden. Knut Happel gehört seitdem dem Duisburger Rat an.

"Ich stamme eigentlich aus einer politischen Familie," berichtet der Industriekaufmann, der bei den Duisburger Stadtwerken beschäftigt ist. "Mein Vater war 20 Jahre lang für die CDU Mitglieder im Duisburger Stadtrat. Ich selbst war zwar nie CDU-Mitglied; eine gewissen Nähe kann ich aber nicht leugnen."

Im Jahre 2004 zog er dann für die PBP - Pro Bürger Partei in den Rat ein. "Zusammen mit dem Klaus de Jong bildete ich dort eine Gruppe. Wir sind aber beide schon einen Monat nach der Wahl - wie so viele andere - aus der PBP ausgetreten. Die PBP hat sich kurze Zeit später selbst aufgelöst. Während der Kollege de Jong zu der Bürgerlich-Liberalen Wählergemeinschaft ging, habe ich zusammen mit dem ehemals republikanischen Ratsmitglied Johannes Manfred Tomat eine neue Gruppe gebildet. Die Bürger Union wurde noch 2004 gegründet; sie hieß ja anfangs auch `Bürger Union 2004´. Seit einiger Zeit gehören wir dem nordrhein-westfälischen Landesverband der Freien Wähler an," erinnert sich Happel.

Sicherheit und Ordnung ist ihm ein wichtiges Anliegen. "Der Ausbau des kommunalen Ordnungsdienstes mit dem Ziel, gegen die Verschmutzung der Stadt durch konsequentes Verhängen von Bußgeldern vorzugehen und außerdem durch gemeinsame Streifgänge mit der Polizei das Sicherheitsgefühl der Bürger zu erhöhen. Der Ausbau des Ordnungsdienstes muß allerdings noch weitergehen. Nach dem Vorbild der Citywache im Averdunkcenter wollen wir weitere gemeinsame Wachen von Ordnungsdienst und Polizei in allen Stadtbezirken. Wir schlagen auch die Einführung von Friedhofs- und Parkrangern vor. Sie erhöhen die Sicherheit älterer Menschen."

Seine Ausführungen gehen aber noch weiter: "Wir kennen alle Straßen und Quartiere, die wir nachts meiden. Das heißt nichts anderes, als daß der Staat dort bereits sein Gewaltmonopol aufgegeben hat. So sind in den großen ausländischen Metropolen Ghettos entstanden. Sie entstehen bei uns auch in Marxloh, Bruckhausen und Hochheide. (...) Dies kann nicht so weitergehen. Es kann nur heißen: Null Toleranz für Straftäter. Deshalb fordern wir den Einsatz der kasernierten Duisburger Einsatzhundertschaft für Streifen in problematischen Stadtvierteln und die gezielte Videoüberwachung von Bereichen mit hohem Kriminalitätsaufkommen. Es muß auch Schluß sein mit dem Stellenabbau bei der Polizei. Wir wollen auch die Wiedereinführung der Reiterstaffel."

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