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Krimi: Kaffke Blutleer

Silvia Kaffke: Blutleer; KBV-Verlag Hillesheim 2006; 310 Seiten; ISBN: 3-937001-74-3

Hat der Frührentner Rudi Hirschfeld wirklich die sechs Morde begangen, die er der Polizei gesteht? Entlang der S-Bahn-Linie S1, die quer durch das ganze Ruhrgebiet, von Dortmund über Bochum, Essen, Mülheimm und Duisburg nach Düsseldorf führt? An sechs völlig unterschiedlichen Menschen mit völlig unterschiedlichen Methoden? Als sich Zweifel an seiner Täterschaft ergeben, geschieht das Unglaubliche!

Kaffke wurde 1962 in Duisburg geboren. Sie kam über Geschichten für Zeitschriften zu den Kriminalromanen. Die Kriminalromane sind so gut, daß sie verfilmt und mit Preisen ausgezeichnet werden. Die regionale Herkunft ist dem Buch deutlich anzumerken. Wer sich in Duisburg und Düsseldorf auskennt, wird in dem Buch viele Orte wiedererkennen.

Dr. Barbara Hielmann-Pross ist die Hauptperson dieses Buches. Wie es sich für eine gute, moderne Ermittlerin gehört, hat sie Eheprobleme und wird prompt in eine Liebesgeschichte verstrickt. Den so entstandenen Nebenstrang nimmt man als Leser gerne in Kauf. Am Ende gibt es sogar so etwas wie Action...

Störend sind eher andere Sachen. Kommissar Zufall liefert die Lösung; ohne ihn hätte niemand den richtigen Täter gefunden. Es fehlt auch das klassische Ende, bei dem der Täter seine Untaten zugibt und den Tathergang beschreibt. Gerade diesen zweiten Mangel bedauere ich sehr. Als Leser habe ich nämlich am Ende schon wieder vergessen, um welche Morde es hier ging. Dem Buch fehlt inhaltlich der rote Faden.

Mein persönliches Fazit? Das Buch ist zwar gut lesbar geschrieben, müßte aber inhaltlich stringenter umgeschrieben werden.

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