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Stellt Euch vor...
...es gäbe ein bedingungsloses Grundeinkommen

...was würdet Ihr dann tun? Würdet Ihr sofort aufhören, zu arbeiten?
Nein, ich würde nicht aufhören zu arbeiten, vor allem deswegen nicht, weil ich meine Kollegen gern sehe. Aber ich würde wesentlich weniger arbeiten als jetzt. Nur noch 1 Tag in der Woche statt 5. Das würde demnach bedeuten, dass noch vier andere Personen Arbeit finden können, wenn wir uns den Job entsprechend aufteilen.
Und was würde ich an den anderen Tagen machen? Auf dem Sofa sitzen und Trash-TV schauen? Auf keinen Fall! 2 Tage würde ich bei meinen Eltern verbringen, und meiner Mutter bei der Pflege meines dementen Vaters helfen. 1 Tag würde ich ehrenamtlich für Flüchtlinge arbeiten, ihnen Behördenschreiben erklären ( die oft so kompliziert geschrieben sind, dass sie auch Muttersprachler manchmal 2 x lesen müssen, ehe sie sie verstehen ), sie zum Amt, zur Wohnungsbesichtigung, zum Arzt...begleiten. 1 Tag würde ich bei einer Organisation, die Obdachlosen hilft, arbeiten, und 1 Tag im Tierheim Hunde ausführen und mit Katzen spielen. Und 1 Tag völlig frei halten von irgendwelchen festen Terminen, so dass mein Partner und ich dann Zeit füreinander haben.
Aber: Wenn das bedingungslose Grundeinkommen überhaupt irgendwann mal eingeführt wird, bin ich bis dahin sicher schon in Rente. Wenn ich mich also mehr um meine Eltern kümmern sowohl ehrenamtlich tätig werden will, bleibt mir also nichts weiter übrig, als immer etwas Geld zurückzulegen, damit ich meine Arbeitszeit - wenn auch nicht ganz so drastisch - reduzieren oder aber früher in Rente gehen kann.

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2 Kommentare

Kommentar wurde am 6. März 2023 um 11:22 editiert

...... Ich würde DENKEN, ich wäre im SCHLARAFFENLAND!

Wir haben damals in der DDR gelernt; "Kapitalismus, dann Sozialismus und am Ende steht der Kommunismus!
(dann sind wir wohl im Kommunismus angekommen)

Wo soll dann eigentlich noch die Wertschöpfung herkommen / entstehen (von der Faulheit jedenfalls nicht) - Dann hätten ja die Chinesen, welche "wie die Bienchen" an ihrem Fortschritt arbeiten, bald ihre Weltherrschaft erreicht!

Sind wir zu einem Volk der Faulenzer mutiert?

Tja, die Gefahr, dass niemand mehr arbeiten würde, ist natürlich vorhanden, allerdings gibt es Studien, die belegen, dass 80 % weiterarbeiten würden, wenn auch einige davon nicht mehr im gleichen Beruf, und die meisten nicht mehr in Vollzeit. Aber wäre das denn so schlecht, mehr Zeit zu haben für ehrenamtliche Arbeit, um einfach mal etwas Neues auszuprobieren, wozu einem bei einem 40-Stunden-Job die Zeit fehlt ( eine weitere Fremdsprache lernen, einen Malkurs zu besuchen, ein Musikinstrument zu lernen.. ). Weitere Vorteile sind: Die vorhandene Arbeit kann besser verteilt werden, wenn die Leute im Durchschnitt weniger arbeiten; man spart sich den ganzen Verwaltungsapparat, der sonst die Anträge auf ALG1 und 2 prüfen muss...
Dennoch: Sicher bin ich mir auch nicht, ob es der richtige Weg ist. Vielleicht ist es besser, einfach die Arbeitszeiten weiter zu flexibilisieren, so dass jeder seine Arbeitszeit in einem Kompromiß zwischen Wunsch, Notwendigkeit ( wieviel Geld brauche ich? ) und Absprache mit dem Arbeitgeber selbst festlegen kann.

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