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Verein katholischer deutscher Lehrerinnen

Der Verein katholischer deutscher Lehrerinnen e.V. (VkdL) ist die Fachgewerkschaft für katholische Lehrerinnen im Christlichen Gewerkschaftsbund. Er wurde 1885 gegründet und hat seinen Sitz in Essen. Bekanntestes Mitglied ist die Philosophin Edith Stein (1891–1942), die in den 1920er Jahren dem Verein beitrat.

Der Verein setzt sich ein für:

  1. eine schul- und schülergerechte Lehrerbildung
  2. eine berufsethische und religiöse Fort- und Weiterbildung der Mitglieder
  3. die Interessen der Mitglieder in besoldungspolitischen, beamten- und arbeitsrechtlichen Fragen
  4. Rechtsberatung und Rechtsschutz,

Ich gebe es gerne zu: Ich bin zwar gläubige und überzeugte Christin, aber weder katholisch noch Lehrerin. Somit habe ich zumindest formal nichts mit dem Verein zu tun, zumal meine Kinder auch schon aus dem schulpflichtigen Alter heraus sind.

"Was ist aber mit deinem Enkelkind? Das geht doch noch zur Grundschule. Soll das nicht  einen guten Start ins schulische und später dann ins Berufsleben haben?" 

So könnte nun der geneigte Leser dieses Textes fragen. Ja, stimmt. In der Theorie ist das richtig. Ob ich dafür aber (nur?) einen Verband katholischer Lehrerinnen  brauche, ob nicht möglicherweise eine "Vereinigung evangelischer deutscher Lehrer eine ideale Ergänzung wäre, sei einmal dahingestellt."

Doch unabhängig allen konfessionskundlichen Gezänks: Offiziellen Angaben zufolge ist der Verein tariffähig. Er darf also beispielsweise Tarifverträge abschließen. Tut er das aber auch?

Hier gilt das, was ich an anderer Stelle auch schon gesagt habe: Klappern gehört zum Geschäft. Wer erst genommen werden und (Tarif) Verhandlungen führen möchte, wird schon für eine gewisse Öffentlichkeitswirkung sorgen müssen, in der allgemeinen, breiten Öffentlichkeit wohlgemerkt, und eben nicht nur in seiner eigenen Zielgruppe Aufmerksamkeit errege,

Vielleicht wäre es - wie an anderer Stelle auch schon gesagt - sinnvoll, wenn sich andere, reichweitenstärkere Medien mal mit dem Verein beschäftigen würden (ich wiederhole mich mit dieser Forderung gerne)-

Schließlich haben auch kleinere, unbekanntere und unbedeutende (?) Fachgewerkschaften ein Recht darauf, in der allgemeinen Öffentlichkeit wahrgenommen zu bekanntgemacht zu werden - auch wenn sie allgemein bevorzugt werden, gibt es eben nicht nur die Einheitsgewerkschaften.

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