Kolumne
über den Gewichtshochwurf
Der Gewichthochwurf vist eine traditionelle schottische Sportart.
Das Gewicht muss mit nur einer Hand über eine Messlatte katapultiert werden. Die Höhe der Messlatte bestimmen die Sportler individuell. Bleibt der Sportler nach drei Versuchen erfolglos, scheidet er aus dem Wettkampf aus.
Gemäß Reglement der werfen die Männer mit einem Gewicht von 25,4 kg (56 pounds) und die Frauen mit einem Gewicht von 12,7 kg (28 pounds).
Das sphärische oder rechteckige Wurfgerät besteht aus Metall und hat einen Handgriff (dreieckig, rund oder in D-Form). Die Höhe des Wurfgerätes einschließlich Handgriff darf nicht mehr als 45,72 cm (18 inches) betragen.
Zum Werfen nimmt der Athlet das Gewicht mit einer Hand auf und schwingt es zwischen den Beinen, um es anschließend mit Schwung nach oben über die vorgegebene Höhe zu werfen. Zweihändiges Schwingen ist nicht erlaubt.
(fiktiver Teil)
"Reiner, du bist ein Hänfling." Es ist nicht irgendwer, der dies sagt. Nein. Es handelt sich dabei um Stephania Schwarwenzelmann Ihre Forderung lautet nun: "Reiner, schwarwenzel."
Und der macht sich an die Arbeit. Er geht in ein Fitneß-Studio. Er macht Liegestütz, Kniebeugen, Gewichtheben und anderen Kraftsport. Und macht mehr als diese Übungen im Fitness-Studio. Im heimischen Sportkeller hat er einen Übungsraum eingerichtet. Sehr zum Leidwesen seiner holden Weiblichkeit. "Er übt hier Gewichthochwurf," jammert sie.
Schon der erste Gewichtshochwurf führte zu einem Loch im Kellerboden - immer tiefer sinkt das Gewicht, beschädigt die Wasserrohre und erreicht das Grundwasser. Der folgende Wasserstrahl kam zuerst als kleiner Strahl, dann als sprudelnde, hochschießende Fontäne. Das Wasser spülte nicht nur die Wohnung der Familie Scharwenzelmann, sondern auch die ganze Stuttgarter Straße unter Wasser und machte die Örtlichkeit unbenutzbar.
"So habe ich endlich Schwimmunterricht erhalten," freute sich zwar Reiner Scharwenzelmann; bei den Nachbarn ist er aber nicht mehr unbedingt beliebt.