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Rezepte aus dem Rheinland

"Muscheln rheinische Art gehören zu den klassischen Gerichten der deutschen Küche. Die Hauptzutaten, Miesmuscheln aus der Nordsee vor dem Rheindelta und Weißwein vom Mittel- und Oberrhein, standen durch die intensive Flussschifffahrt schon vor langer Zeit im Rheinland zur Verfügung.

Zur Zubereitung werden Gemüse (Zwiebeln, Lauch, Möhren und Sellerie) in feine Würfel oder Streifen geschnitten, in Butter angedünstet, mit reichlich Weißwein, bevorzugt trockenem Riesling abgelöscht, der Sud mit Salz und Pfefferkörnern sowie je nach Rezept mit Lorbeer, Piment, Nelken und Knoblauch gewürzt, etwas gekocht und schließlich die lebenden, geputzten Muscheln kurz darin gegart, bis sie sich geöffnet haben. Serviert werden die Muscheln in der Schale mit etwas Weinsud und Gemüse sowie traditionell mit Schwarzbrot und Butter. Gegessen werden sie mit Muschelschalen als Besteck.

Sehr ähnlich ist Muschelsuppe auf Matrosenart, bei der zum Wein noch ein gleich großer Anteil Wasser hinzukommt, die Muscheln von der Schale befreit und, nachdem die Suppe mit etwas Mehl leicht gebunden wurde, wieder hinzugegeben werden. Sie wird ebenfalls mit Schwarzbrot serviert.

Varianten der Muscheln rheinische Art sind in ganz Norddeutschland zu finden, teilweise wird bei ihnen der Wein durch Bier, Brühe oder Wasser ersetzt," stellt die Internetenzyklopädie Wikipedia ein angeblich rheinisches Gericht vor. Glaubt man der lokalen Duisburger Gastronomie, sind Muscheln zu bestimmten Zeiten durchaus vor Ort beliebt. Ob sie auch in der privaten Küche zubereitet werden, kann ich nicht beurteilen. Im Lebensmitteleinzelhandel und auf Wochenmärkten habe ich sie jedenfalls nie im Angebot gesehen. Aber vielleicht ist der obige Text auch nur von der Fischfangflotte ins Netzt gesetzt worden, um den Absatz von Muscheln anzuheizen.

"Ein Krüstchen (umgangssprachlich für Brotkanten) ist im Rheinland, Sauerland sowie im Bergischen Land und Siegerland der regionale Ausdruck für ein Gericht, das in der Regel aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einer Scheibe Roggenbrot oder Toastbrot besteht, meist zusammen mit Kartoffelsalat, Pommes oder Bratkartoffeln. Im Raum Köln bezeichnet man eine kleine - meist aufgewärmte - Portion Gulasch mit Röggelchen als `Krüstchen warm´."

ich fand dieses Rezept Anfang 2008 in der Internetenzyklopädie Wikipedia. Und war erst einmal überrascht. Ist das wirklich ein Rezept aus dem Rheinland? Ich glaube es nicht, zumindest was den Niederrhein anbelangt. Da ich mein Leben lang nie woanders gelebt habe, kenne ich die hiesigie regionale Küche. In der Duisburger Gastronomie ist mir noch nie ein Krüstchen aufgefallen. Auch meine Familie kennt es nicht. Daher bin ich mir nicht sicher, wie glaubwürdig dieser Text ist.

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