myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Märchenhaftes Meißen in Düsseldorf

Die Ausstellung "Märchenhaftes Meißen Traumwelten der DDR" ist noch bis zum 1. März  2020 zu den gewohnten Öffnungszeiten in der Hetjens-Ausstellung Deutsches Keramikmuseum in Düsseldorf zu sehen.

In den 1960er und 1970er Jahren entstand in der DDR ein Künstlerkollektiv. Peter Strang (*1936) gehörte genauso dazu8 wie Ludwig Zepner (1931 - 2010), Rudi Stolle (1919 - 1996) und Volkmar Bretschneider (* 1930). 30 Jahre Mauerfall sind für das Museum am Rande der Düsseldorfer Altstadt der formale Anlaß, diese wenig beachtete Epoche ostdeutscher Kunst eine Sonderausstellung zu widmen.

"Auffallend viele Dekore und Malereien besieren thematisch auf Märchen und Erzählungen - also Sujets, die bewußt oder unbewußt unpolitisch angelegt sind. (...) In ihren Porzellanen begegnet der Betrachter den Helden aus `Tausendundeiner Nacht´, den Feen und Trollen aus Shakespeares `Sommernachtstraum´, dem Lügenbaron Münchhausen sowie Waldnymphen und lüsternen Jägern, die ihnen nachstellen. Die duftigen Malereien vermitteln Leichtigkeit, Schwerelosigkeit und Heiterkeit.

Die phantasievollen Märchenszenen mit ihrer schillernden Farbigkeit hoben sich deutlich vom oft grauen sozialistischen Alltag ab und standen in starkem Gegensatz zur Realität.

Die Künstler standen stets unter dem Druck, auch kommerziell erfolgreiche Entwürfe zu schaffgen. Das Meißener Porzellan war für die DDR ein wertvolles Exportgut und wichtiger Devisenbringer. Die in der Form schlichten und im Dekor sparsam bemalten Porzellane der 1950er JAhre fanden auf dem westlichem Markt jedoch keinen Gefallen. Erst die Entwürfe des Künstlerkollektivs mit freieren Formen und phantasievollen Dektoren ab 1960 brachten einen vergleichbaren Erfolg wie die traditionellen Meißener Porzellanschöpfungen. Sie sind bis heute gesuchte und hoch gehandelte Sammlerobjekte," berichtet das Museum in einem Flyer.

Weitere Beiträge zu den Themen

PorzellanHetjens-Museum

1 Kommentar

Was fürne Sammlung - toll.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

BuchbesprechungFünf FreundeKolumneEnid BlytonLuftgerätemechanikerComic

Meistgelesene Beiträge