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Kolumne: Niederrheinischer Kampf der Wirtschaftsbetriebe

Er sei ein Nichtsnutz von Schlumpf. "Meine Frau behauptet das von mir," ist sich Rainer sicher. "Sie behauptet, ich sei ein Morgenmuffel. Nach ihren Worten liege ich bis 10 Uhr morgens im Bett, gehe um 11 Uhr zum Frühstück in eine nahegelegene Bäckerei. Und nach dem Mittagessen um 13 Uhr beschäftige ich mich mit nutzlosen Sachen wie Trödelmärkten, Gemeindefesten und -ausflügen, Volkshochschulvorträgen und Zeitungsartikeln. Ich würde - trotz einer hervorragenden Ausbildung zum Event-Manager - gar nicht genug verdienen, um sie durchfüttern zu können."

Das soll sich nun ändern. Als ihm Steffi ihre Botschaft "Rainer, scharwenzel!" trommelte, kam Rainer die zündende Idee: "Ich organisiere alljährlich die Niederrheinischen Wettkämpfe der Wirtschaftsbetriebe."

Deren Mitarbeiter sollen im fairen Miteinander sportlich gegeneinander antreten. Die beteiligten Sportarten? Tonnenspringen. Gelber-Müllsack-Hochwurf. Blauer-Müllsack-Weitwurf. Rasenmähen händisch (wahlweise mit Sense / Rasenmäher) / elektrisch, Verkehrsschilderweitlauf (wahlweise Parcour / Hindernis / Slalom) sowie Batterie-Zielwerfen (in die jeweiligen Sammelbecken) seien hier als Beispiele genannt.

"Diese Idee ist auf reges Interesse bei den Unternehmen vor Ort gestoßen," so Rainer. "Wie kann man sich sonst wohl besser in der Öffentlichkeit präsentieren als mit Sport?" Da die Zuschauerzahlen stimmten, konnte Rainer einen kleinen Profit herausschlagen. Die Veranstaltung soll im kommenden Jahr wiederholt werden. Austragungsort wird dann Mönchengladbach sein.

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