myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kolumne: Hauswirtschafter

Hauswirtschafter betreuen Bewohner und Besucher in Groß- und Privathaushalten. Sie bereiten Mahlzeigen vor, servieren sie, kaufen ein, reinigen Textilien und halten Räume sauber.

Oh tempora oh mores
diese Welt ist Kokolores

sie ändert sich viel und schnell
das Wort des Mannes, gell´?

kochen, waschen, putzen
das soll ihm nur nutzen

doch geht es um tun und machen
da kann er nichts als lachen

Haushalt ist nicht seine Welt
das wird Hilfe schnell bestellt

doch wer kommt? Ein Mann!
ob der das auch wirklich kann?

Homosexualität ist heute eine allgemein akzeptierte Form des Zusammenlebens. Zwei Männer leben gemeinsam, weil sie sich lieben. Was grundsätzlich gestattet ist, wirft in der Praxis aber auch Fragen auf.

Früher war die Rollenverteilung einfach. Der Mann verdient das Geld, die Frau versorfte den Haushalt. In wohlhabenden Haushalten gab es Hauswirtschafterinnen und Haushaltshilfen, meist verwitwete ältere Damen. Sie mußten sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen und gingen der Dame des Hauses zur Hand.

Doch wie sieht es heute aus? Werfen wir einen Blick in den Haushalt Bösekind -  Scheinheil. Bruno Bösekind und SIegfried Scheinheil sind vielbeschäftigte Unternehmen, die zuhause ihre Ruhe und eine gepflegte Umgebung haben möchten.

Kuno?

Ja, Herr Bösekind?

Da ist ein Kaffeefleck auf der Tischdecke.

Ja, und? Was soll ich jetzt tun?

Sie auswechseln, du Tölpel? Was denn sonst?

Meinen Herrn und Gebieter Sklaventreiber erziehen. Auf ihrem ansonsten blütenweißen Hemd ist noch ein roter Marmeladenfleck vom Frühstück heute Morgen. Da sage ich doch auch nicht: Oberhemd, wechsele die Person, die dich trägt.

Unmöglich, dieses Verhalten, nciht wahr? Bislang war gut qualifieziertes männliches Personal kaum zu finden - Hauswirtschafter wurden schließlich nicht ausgebildet.

Doch hier ist für Abhilfe gesorgt. "Wir möchten die arme, geknechtete Kreatur Mann aus den Klauen der Emanzipation befreien," berichtet Wolfhard, der Schulleiter der Hauswirtschaft-für-Männer-Schule überzeugter Maskulinist. "Dazu gehört auch, daß wir typische Frauenberufe erobern und langfristig darin Fuß fassen."

Männerhäuser? Seniorenzentren nur für Männer? Homosexuelle Haushalte? Hotels nur mit Männerzimmern? "Der Bedarf ist inzwischen riesengroß," berichtet Wolfhard. "Und der Andrang an Bewerbern nicht geringer. Wir haben schon Wartelisten."

Die Tätigkeit als Hausdrache ist kein staatlich anerkannter Lehrberuf. Man lernt ihn aber als Kind im elterlichen Haushalt kennen; die Tätigkeit wird in der Regel von der Dame des Hauses ausgeübt.

Hugo Egon?

Ja, Chef?

Schau´ doch bitte mal - habe ich meine Schuhe auch richtig geputzt?

(Hugo Egon schaut sich die glänzenden Lackschuhe prüfend und gründlcih an; dann nicht er zufrieden) Alles in Ordnung. Es war wohl gut so, daß ich dir die Ohren lang gezogen habe.

Wie Sie sehen, liebe Leser, können auch die Herren der Schöpfung diese Tätigkeit s e h r gut ausüben.

Weitere Beiträge zu den Themen

HauswirtschafterKolumne

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

BuchbesprechungDie drei FragezeichenFünf Freunde