myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kolumne: Fronleichnam

Fronleichnam wird auch Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi genannt. Damit wird im Kirchenjahr der katholischen Kirche die leibliche Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie gefeiert. Fronleichnam steht in enger Verbindung mit dem Gründonnerstag, an dem Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl die Eucharistie einsetzte. Aus diesem Grunde wurde Fronleichnam auf den ersten Donnerstag nach dem Pfingstfest gelegt. 

Die Messe ist der wichtigeste Teil des Fronleichnamsfestes. Ihre liturgischen Texte beziehen sich auf das "Geheimnis der Eucharistie". Der Gottesdienst wird oft im Freien gefeiert. Auf die Messe schließt sich in der Regel eine Prozession an. Dabei wird eine Monstranz durch die Straßen getragen.

Wütend stürmt Friedemann-Leberecht in die Backstube. "Tristan, du dummer Junge von Lehrling, wo bist du?" Schüchtern schau die Nachwuchskraft hinter einem Backofen vor. "Ja, Meister? Was ist?" Der Junge zittert am ganzen Leib, weil er seinen Lehrherrn so wütend sieht. "Es stinkt hier! Wieso?" Der junge Mann namens Tristan reißt die Augen erschrobecken auf. "Es stinkt hier? Aber wonach denn?" Die hinhaltende Fragetechnik erregt Friedemann-Leberecht noch mehr. "Es riecht angebrannt. Siehst du nicht den ganzen Qualm, der aus dem Ofen quillt? Und ein zarter Duft nach Menschenfleisch ist auch dabei!" Erleichtert kann Tristan antworten. "Ach, das sind die Oblaten, die ich versehentlich zu lange im Backofen gelassen habe. Sie sehen jetzt ganz schwarz und runzelig aus. Ist das schlimm??"

In diesem Moment schreibt Friedemann-Leberecht schweißgebadet Friedemann-Leberecht aus seinen Tag- und Nachtträumen auf. Dieser Tristan ist wirklich zu nichts zu gebrauchen. Mindestens einmal in der Woche sitzt er mit abwesendem Gesichtsausdruck auf seinem Stuhl in der Backstube. Fragt man ihn dann, was los sei, antwortet er nur: "Nichts. Ich bin nur auf der Suche nach neuen Rezepten und Zutaten."

Bei dem Malheur mit den verbrantnten Oblaten scheint es genauso gewesen zu sein, "Aber Chef, ich war doch wieder nur auf einer geistigen Zeitreise und habe mir vorgestellt, wie Jesus Christus das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern gefeiert hat."

Also nein - Entkoppelung von Geist, Seele und Körper? Zeitreisen des entkoppelten Geistes? Welchen Unsinn wird uns Tristan demnächst noch erzählen?  Er hat wohl wieder von seiner Freundin Irmingard geträumt und sich die Finger am heißen Ofen verbrannt, als er die angebrannten Oblaten herausholen wollte.

Weitere Beiträge zu den Themen

fronleichnamKolumne

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

BuchbesprechungFünf FreundeKolumneEnid BlytonLuftgerätemechanikerComic

Meistgelesene Beiträge