myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kolumne: Autozüge

Autozüge sind antiquiert, nicht wahr? Wer fährt schließlich damit? Genau: Niemand! Und aus diesem Grunde haat die ehemalige Bundesbahn auch den Betrieb eingestellt.

An ihre Stelle ist die Firma GR German Rusting Germanienreisen getreten. Sie bietet nicht nur Fahrten von A nach B, sondern auch Party-Autozüge zu besonderen Gelegenheiten an.

Ein Beispiel dafür: Kevelaer. Die Stadt am Niederrhein ist Wallfahrtsort. Zwischen April und Oktober strömen die Massen. Um auch Besuchern aus Schlesweig-Holstein und Baden-Württemberg die Anreise zu ermöglichen und nach der eigentlichen Wallfahrt auch noch ein paar andere Ausflugsziee ansteuern zu können, werden neuerdings gezielt Autozüge eingesetzt, quasi ais Autobahn-Ersatz.

Auch Urlaube an Nord- und Ostsee werden zunehmend populärer. "Für die Anreise von Garmisch-Patenkirchen zum Timmendorfer Strand lohnt sich der Autozug auf jeden Fall."

Doch je nach Herkunft der Reisenden dauert die Reise mehrere Stunden. Vielen Reisenden wird schnell langweilig, berichtet German.

Was also tun? Schlafwagen sind obligatorisch. Sie sind aber nicht der eigentliche Sinn und Zweck von Partyzügen. Es gibt Aufenthaltsräume für gepflegte Untehaltung - eine kleine Bibliothek, Raucherzimmer, Arbeitszimmer (für Geschäftsreisende) mit WLAN, sogar ein kleines Kino sind vorhanden.

Die Kreditgeber seien anfangs "furchtbar" skeptisch gewesen. Da müssen doch neue Züge angeschafft werden! Und Bahnhöfe umgebaut werden? Lohnt sich das alles?

"Ich konnte potente Geldgeber aus dem Ausland gewinnen," berichtet das Schlitzohr vom Niederrhein. "Ich habe ein Begleitprogramm für die Begleitung von Staatsoberhäupter und wichtigen Wirtschaftsführer, wenn sie Deutschland besuchen. Die Züge sind dann kürzer, dafür aber luxuriöser ausgestattet. Die Damen (und gelegentlich auch Herren) lernen so bequem unser Land kennen. Wir organisieren die Rundreisen."

Weitere Beiträge zu den Themen

AutozügeKolumne

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite