myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Heft aus Jülich

Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.): Römische Straße und preußische Meilensteine vor der Sophienhöhe bei Jülich, Neusser Druckerei und Verlag Neuss 1992; 24 Seiten; ISBN: 3880947244

Hier liegt Heft 375 der Schriftenreihe "Rheinische Kunststätten" vor. Wolfgang Gaitzsch heißt der Autor, der hier mal kein dezidiert künstlerisch oder architektonisch anspruchsvolles Bauwerk vorstellt. Dafür geht es stattdessen um ein "archäologisches Denkmal". Wie es allgemeinverständlich ausdrücken? Es gibt um eine Straße von Köln aus in Richtung Niederlande und Belgien. Es geht um ihre Nutzung in historischer Zeit und den Straßenbau (unter technischen Gesichtspunkten) im Laufe der Zeit. Es geht um archäologische Grabungen und deren Erkenntnisse.

Inhaltlich schert das Heft damit aus den sonst üblichen Themenkanon der Schriftenreihe aus. Fachliche Laien (wie ich) können zwar nicht die heimatkundliche, regionale, geschichtswissenschaftliche, altertumskundliche und archäologische Bedeutung der Straße beurteilen; aber allein schon die Tatsache, daß es hier nicht um Architektur (im Sinne von Hochbau, Innenausstattung und Steinmetzarbeiten) und Gegenstände der bildenden Kunst geht, ist schon bemerkenswert. Eine Straße hat Bedeutung für die örtliche und regionale Infrastruktur, für den Transport von Menschen, Tieren und Gütern, für ein bequemes Reisen, aber auch die leitere Kontrolle der Reisenden und das Erheben von Steuern. Es tut der Schriftenreihe also schon aus rein inhaltlichen und damit sachlichen Gründen heraus gut, einen Blick abseits der gewohnten Pfade zu werden.

Das Heft weicht auch in anderer Hinsicht bemerkenswert ab. Natürlich gibt es hier Fotographien, teils in Farbe, überwiegend aber in schwarzweiß. Sie zeigen beispielsweise Meilensteine und Obelisken. Genauso häufig gibt es aber Geländekarten und Zeichnungen - also Darstellungsformen, die es in vielen anderen Kunststätten-Heften überhaupt nicht gibt. Angesichts der Thematik bieten sich Landkarten natürlich an. So könnte man nun sagen. Der Hinweis auf die Zeichnungen sei trotzdem erlaubt. Sie fallen so angenehm aus dem Rahmen...

Weitere Beiträge zu den Themen

Anno dazumalHeftDenkmalpflege

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

BuchbesprechungDie drei FragezeichenFünf Freunde