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Haus Cleff in Remscheid

"Zu den schönsten Bürgerhäusern des Bergischen LAndes gehört das Haus Cleff 1778 / 1779 wurde es von den Gebrüder Hilger, Kaufleute und Fabrikanten in Werkzeugen, als Doppelhaus gebaut. Später ging es in den Besitz von Johann Hinrich Sonntag über. Dieser war von 1811 bis 1814 Remscheids "Maire" (so nannte man während der französischen Herrschaft den Bürgermeister). Das Haus diente zugleich als dessen Amtssitz und war somit auch das `Rathaus´ Remscheids. Die längste Zeit (von 1847 bis zum Beginn des ersten Weltkrieges 1914) aber gehörte es der Werkzeug-Kaufmannsfamilie Cleff, die im Leben der Stadt eine wichtige Rolle spielte. Nach ihr heißt das repräsentative Rokokogebäude noch heute `Haus Cleff´. 1927 erwarb die Stadt Remscheid das Anwesen, um hier ihr Heimatmuseum unterzubringen.

Das Museum Haus Cleff bietet seinen Besucher interessante Ansichten auf eine scheinbar gerade erst von den Bewohnern verlassene, großbürgerliche Wohnkultur. Die komplette, vom niederländischen und Aachener-Lütticher Stil des 18. und 19. Jahrhunderts beeinflußte Möbelierung aus der Zeit des Barock, des Empire und des Biedermeier, angereichert mit reizvollen Accessoires, sowie eine vollständig eingerichtete bergische Küche aus der Zeit um 1800 vermitteln ansprechende Eindrücke eines Haushaltes vermögender Remscheider Werkzeugkaufleute.

Neben den bereits vorgestellten Museumsbereichen sowie einer Sammlung mit bergischem Zinn und einer Abteilung mit politischen Grafiken und Bildstatistiken des Remscheider Künsters Gerd Arntz (1900 bis 1988) befinden sich im Haus Cleff auch wichtige Bestände des früheren Stadtarchivs. Im Lesesaal des Archivs können an regionaler und lokaler Geschichte Interessierte nach Herzenslust schmöckern und recherchieren. Zahlreiche historische Plakate, Stadtpläne und Karten sowie fotographische Unikate warten darauf, entdeckt und ausgewertet zu werden. Anhand alter Adreßbücher kann man beispielsweise verfolgen, wer wann und wo in Remscheid wohnte. Aber auch andere wichtige Dokumente und Bücher zur Remscheider Stadtgeschichte finden sich hier, beispielsweise zum Schicksal der jüdischen Mitbürger in der Zeit von 1933 bis 1945, der Zerstörung Remscheids im 2. Weltkrieg oder dem Leben der ausländischen Zwangsarbeiter in jener Zeit," berichtet ein Faltblatt. Mir persönlich ist die Ausstellung zu nichtssagend. Es gibt noch nicht einmal Lesetafeln, auf denen historische Daten über die Stadt im Bergischen Land präsentiert werden. Mir nur historisches Mobiliar oder Zinngut anzuschauen, ist dann doch zu wenig. Wie entwickelte sich Remscheid im Laufe der Zeit? Wie lebten hier die Menschen? Allein schon diese Fragen möchte ich auch beantwortet bekommen.

In einer Ausstellung im ersten Stock (dem "Hasenclever-Kabinett") stellt das Museum Leben und wichtige Werke von Johann Peter Hasenclever vor. Hasenclever wurde als Sohn eines Schmiedes in Remscheid geboren. Hier sind über 40 Werke, Gemälde, Ölskizzen und Zeichnungen zu sehen.

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