Kolumne
Gewerkschaft Öffentlicher Dienst
Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen (GÖD) ist eine Fachgewerkschaft innerhalb des Christlichen Gewerkschaftsbundes (CGB) Deutschlands. Sie organisiert Arbeitnehmer und Beamte in allen Dienstleistungsbereichen.
Die Bundesgeschäftsstelle hat ihren Sitz in München. Sie hat drei Landesverbände (Bayern, Baden-Württemberg und Nordwest (Nordrhein-Westfalen)) und drei Regionalverbände (Ost – für Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Küste – für Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Bremen und Südwest – für Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen). Die GÖD hat nach eigenen Angaben ca. 56.000 Mitglieder.
Die GÖD führt eigenständige Tarifverhandlungen.
Die Gewerkschaft hat folgende Fachbereiche:
- Bundeswehr
- Flughäfen (insbesondere München und Frankfurt)
- Gesundheitswesen und Soziales
- Öffentlicher Dienst
- Wach- und Sicherheitsgewerbe
- Ver- und Entsorgung
- Verkehr (insbesondere Nahverkehr)
Hat die GÖD etwas mit der Vereinten DIenstleistungs-Gewerkschaft ver.di gemein? Gibt es Schnittmengen - ist die GÖD beispielsweise eine Vorläuferorganisation oder eine Teil- / Untergewerkschaft? GIbt es inhaltliche Schnittmengen?
Diese Fragen habe ich mir spontan gestellt, als ich die GÖD entdeckte.
Ich hatte vorher noch nie von ihr gehört. Dann begann ich mich für praxisorientierte christliche Themen zu interessieren und stieß dabei eben auch auf die christlichen Gewerkschaften.
Waruim ist der CGB eigentlich so völlig unbekannt? Warum wird (auch in christlichen Kreisen) immer nur von Einheitsgewerkschaften geschwafelt, obwohl die "Koalitionsfreiheit" verfassungsrechtlich verankert ist?
Warum wird eine solche Gewerkschaft medial so völlig totgeschwiegen? Die Antworten muß ich schuldig bleiben - ich weiß sie nicht.