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Buchbesprechung
Gender - Mainstreaming in Deutschland

Manfred Spieker: Gender-Mainstreaming in Deutschland Konsequenzen für Staat, Gesellschaft und Kirchen; Verlag Ferdinand Schöningh Paderborn 2016; 216 Seiten; ISBN: 978-3-506-78516-9

Gender Mainstreaming ist für viele Leute eine politische Strategie, mit der gleiche Rechte für Männer und Frauen durchgesetzt werden sollen. Was ein großer Irrtum ist; wenn man sich mit Philosophie und politischer Strategie des Gender Mainstreaming befaßt, sieht man schnell, daß Homosexualität relativiert werden soll. Staat, Kirchen und Gesellschaft sind gefordert - schließlich ist die Ehe gefährdet.

Das Buch ist eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Genderwahn. Die Untersuchung ist theologisch (mit starker Betonung des Katholizismus) und politikwissenschaftlich angelegt. Ohne diffamierend oder gar diskriminierend sein zu wollen, ist das Buch angenehm konservativ. Die Vorteile von Ehe und Familie werden vorgehoben, Sexualität und die Geschlechterdualität von Mann und Frau sollen bewahrt werden.

Im sprachlichen Bereich ist der wissenschaftliche Ansatz unübersehbar. Es gibt viele Fußnoten. Allein schon die Nennung vieler katholisch-kirchlicher Einrichtungen setzt die Kenntnis deren formalen Strukturen voraus. Die Konzentration auf die katholische Seite ist unangenehm störend einseitig; die evangelische Seite hätte deutlicher herausgearbeitet werden müssen.

Die Ausführungen sind sachlich und objektiv. Man könnte sie für ein Werk aus dem akademischen Umfeld halten.

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