Buchbesprechung
Fünf Freunde werden Helikoptereltern
Enid Blyton: Fünf Freunde werden Helikoptereltern; riva Verlag München 2018; 107 Seiten; ISBN: 978-3-7423-0641-8
Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr. Oder? Für die Fünf Freunde (Anne, George / Georgina, Dick und Julian + Timmy den Hund) dürfte es doch wohl ein Kinderspiel sein, sich um Lilly Kirrin zu kümmern - schließlich haben sie Rupert, deren Vater und einen Cousin von ihnen, hinter Schloß und Riegel gebracht.
Doch das Baby zerrt mit seinem ewigen Geschrei an den Nerven der Freunde. Da kann selbst Dr. Google nicht mehr helfen.
Das vorliegende Buch erscheint passend zum 50. Todestag der erfolgreichen englischen Kinder- und Jugendbuchautorin. Bruno Vincent heißt der Autor.
Die Fünf Freunde werden gnadenlos modernisiert. Sie sind jetzt junge Erwachsene, die nicht mehr im Elternhaus, sondern gemeinsam in einer WG wohnen und leben.
Es gibt moderne technische Errungenschaften wie Autos, Laptop sowie Mobilfunk.
Mit dem Original hat das nichts mehr zu tun. Die Kinder erleben keine spannenden Geschichten in den Sommerferien, sondern pseudo-lustige Geschichten aus dem Alltagsleben.
Wer das Original kennt und mag, wird diese Geschichte geringschäten.