myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Erinnerungsorte im Ruhrgebiet

Zeit-Räume Ruhr von ISB und Ruhr Museum sucht nach Erinnerungsorten in der Metropole Ruhr / Auftraggeber sind der RVR und das Land

Für die kulturelle Selbstvergewisserung und Identitätsstiftung im Ruhrgebiet spielt die kollektive Erinnerung eine große Rolle. Denn im Vergleich zu anderen Regionen durchlebt die Metropole Ruhr einen rasanten Strukturwandel. Die Bewohner stehen vor der Herausforderung, diese Veränderungen zu verarbeiten und Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund haben der Regionalverband Ruhr (RVR) und das Land NRW den Auftrag zu dem neuen Projekt Zeit-Räume Ruhr gegeben, das vom Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum (ISB) gemeinsam mit dem Ruhr Museum Essen realisiert wird. Heute Abend (16. Juni) findet die Auftaktveranstaltung im Bochumer Haus der Geschichte des Ruhrgebiets statt.
Zeit-Räume Ruhr will einen öffentlichen Dialog über die verschiedenen Erinnerungs- und Identifikationsangebote der Region starten. Teilnehmen sollen Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Alters sowie mit unterschiedlichen sozialen und beruflichen Hintergründen. "Zukunft braucht Geschichte, und vor allem die eigene. Das Projekt Zeit-Räume Ruhr befördert inhaltlich, kulturell und medial das Verständnis für die eigene Vergangenheit. Es veranlasst hoffentlich viele Bürger des Ruhrgebietes sich mit der eigenen Vergangenheit und spannenden Erinnerungen zu beschäftigen. Denn ohne den Blick zurück, kann die Region die Zukunft nicht gestaltet, so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.

Zentraler Projektbaustein wird eine Internetplattform zu Erinnerungsorten in der Metropole Ruhr, auf der geschichtsinteressierte Bürger aktiv mitwirken und mitgestalten können. Zum Abschluss der Förderphase soll 2018 ein Buch mit einer Auswahl von rund 50 Erinnerungsorten des Ruhrgebiets veröffentlicht werden. Ebenfalls für das übernächste Jahr ist ein mehrtägiger interdisziplinärer Kongress mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik, Kulturverwaltung und Medien auf dem Welterbe Zollverein in Essen geplant, bei dem die Arbeitsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Diese Nachricht stammt vom idr - Informationsdienst Ruhr - Die Agentur für Nachrichten aus dem Ruhrgebiet, www.informationsdienst.ruhr.de, Herausgeber und Verlag: Regionalverband Ruhr, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen.

Weitere Beiträge zu den Themen

DuisburgErinnerungsorte

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite